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Muster: "Thiem läutet Generationswechsel ein"

23 Jahre nach dem Steirer steht wieder ein Österreicher im French-Open-Finale:

Muster: Foto: © GEPA

Thomas Muster, der bisher einzige Grand-Slam-Sieger im Einzel aus Österreich, hat sich via seinem Manager auf APA-Anfrage zum Finaleinzug von Dominic Thiem geäußert: "Er hat sein hochgestecktes Ziel erreicht, der Rest ist Draufgabe", meinte der 51-jährige Steirer in einem Statement.

"Natürlich ist es ihm zu wünschen, dass er gewinnt, aber sollte es heuer nicht passieren, dann wird es eben nächstes Jahr sein. Es ist einmal Tatsache, dass er sein größtes Potenzial auf Sand hat. Wenn man sich Rafa Nadal wegdenkt, dann ist er unumstritten die Nr. 1 auf diesem Belag."

"Günstige Auslosung"

Für Muster hat Thiem das gesamte Turnier "auf sehr hohem Niveau" gespielt. "Das kam nicht unüberraschend für mich, denn ich habe von Anfang an gesagt, dass ihm hier sehr viel zuzutrauen ist. Auch die Auslosung war günstiger als bei Turnieren in Rom oder Madrid. Er hat diese Chance perfekt genutzt und läutet den Generationswechsel ein."

"Es ist natürlich gut fürs österreichische Tennis und auch die beiden Herren-Turniere Wien und Kitzbühel", schloss Muster.

Muster für Thiem eine "komplette Legende"

Thiem selbst hält übrigens wenig von Vergleichen mit Thomas Muster. "Ich sehe das komplett unabhängig. Er ist eine komplette Legende in dem Sport. Er hat eine richtig gute Karriere gehabt, ich hab eine Karriere und versuche das Bestmögliche aus der zu machen. Sicher vergleicht jeder gerne, aber für mich ist das nicht relevant."


WAS FEHLT THIEM NOCH ZUM SUPERSTAR?

Ist Dominic Thiem zu fad, um ein echter Superstar auf der ATP-Tour zu werden? Und was fehlt ihm spielerisch noch? LAOLA1 on Air - der Sport-Podcast hat mit Dominic und Wolfgang Thiem gesprochen und geht in einer von Moderator Bernhard Kastler geführten Diskussionsrunde mit Kurier-Tennis-Journalist Harald Ottawa und LAOLA1-Experte Christian Frühwald diesen Fragen nach. Viel Spaß beim Reinhören!




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