Der Erfolgslauf von Sebastian Ofner bei den French Open findet seine Fortsetzung!
Nach dem erstmaligen Erreichen der zweiten Runde beim Grand-Slam-Turnier in Roland Garros bezwingt der 27-Jährige den US-Amerikaner Sebastian Korda souverän in drei Sätzen mit 6:3, 7:6 (1), 6:4.
Damit schafft der Steirer den Sprung unter die Top 100 der ATP-Weltrangliste, mit nun 614 Punkten scheint er im LIVE-Ranking an der 96. Position auf. Sein bisheriges Career High ist Platz 118.
Knacken der Top-100 für Ofner "fast noch besser"
"Ein unbeschreibliches Gefühl. Ich habe mit vielem gerechnet, aber mit dem nicht", freut sich Ofner noch auf dem Platz im ServusTV-Interview.
"Mein Ziel war es, die Quali zu schaffen und dann zu schauen, was geht. Aber ich spiele gut im Moment, die ganze Saison schon. Ich sehe, ich kann mit fast jedem mitspielen und traue mir jetzt auch die Siege zu."
Das Knacken der Top 100 sei "fast noch besser": "Es war immer mein Ziel und mein Traum, unter die Top 100 zu kommen; nachdem, was ich in den vergangenen zwei Jahren durchgemacht habe."
Bereits im ersten von drei gespielten Sätzen zeigt Ofner starkes Tennis und setzt den physisch angeschlagenen Korda, der in den letzten Monaten an einer Handgelenksverletzung laborierte, unter Druck. Das ÖTV-Ass spielt sich früh eine Satzführung heraus.
Ofner im Tiebreak souverän - Fognini wohl überwindbare Hürde
Im zweiten Satz gestaltet sich die Begegnung dann wesentlich enger, sodass keines der beiden Spieler es über weite Strecken schafft, das eigene Aufschlagspiel durchzubringen. Dadurch schaukelt sich der Satz hoch bis in ein Tiebreak, in dem Ofner die Nerven behält und Korda mit 7:1 keine Chance lässt.
In einer ähnlichen Tonart geht es auch im entscheidenden dritten Satz weiter, Korda ist weiter auf Augenhöhe mit Ofner, hat aber gegen das über weite Strecken souverän aufspielende ÖTV-Ass das Nachsehen, wodurch der dritte Satz und nach 2:21 Stunden auch der Sieg an den Steirer geht.
Ofner trifft nun am Freitag im Kampf um das Achtelfinale auf den Italiener Fabio Fognini, der den Australier Jason Kubler ebenfalls in drei Sätzen besiegte. Wer die aktuelle Nummer 30 der Welt besiegt, muss sich aber auch vor Fognini nicht fürchten. "Das wird richtig schwierig. Er dürfte gut in Form sein, aber alles ist möglich."
