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Nadal folgt Thiem ins Finale der French Open

Rafael Nadal beeindruckt im Halbfinale gegen Del Potro.

Nadal folgt Thiem ins Finale der French Open Foto: © getty

Dominic Thiems Gegner im Endspiel der French Open am Sonntag (15 Uhr) heißt Rafael Nadal!

Der Titelverteidiger und zehnfache Paris-Sieger besiegt den Argentinier Juan Martin Del Potro dank einer eindrucksvollen Leistung klar mit 6:4, 6:1, 6:2. Im Head-to-Head erhöht Nadal damit auf 10:5.

Gegen Thiem liegt der 32-jährige Spanier mit 6:3 voran. Das letzte Duell gegen den Niederösterreicher verlor Nadal allerdings vor einem Monat beim ATP-1000-Turnier in Madrid.

Nadal: "Ich hatte großes Glück"

Nadal fehlt damit nur noch ein Schritt, um seinen ohnehin schon kaum für möglichen Rekord von zehn French-Open-Titeln sogar auf elf auszubauen. Das glatte Ergebnis täuscht zumindest über einen sehr umkämpften ersten Satz hinweg, der 58 Minuten dauerte. Bei 4:4 fand Del Potro nicht weniger als drei Breakbälle vor, die er aber nicht nutzen konnte. Danach musste der 1,98 m große "sanfte Riese" aus Argentinien bei 4:5 den Aufschlag selbst abgeben.

Danach übernahm Nadal klar das Kommando. "Die Intensität war danach zu hoch für mich", meinte Del Potro danach auch. Nadal sprach selbst über den wohl vorentscheidenden ersten Satz. "Der erste Satz war schwierig, Juan Martin hatte viel Möglichkeiten und ich großes Glück, dass ich den ersten Satz für mich entschieden habe. Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder im Finale hier stehe", meinte er zum Publikum.

Nadal ist vor Thiem gewarnt

Vor Thiem ist Nadal freilich gewarnt. "Ein hervorragender Spieler. Er hat mich in Madrid geschlagen, hat viel Power. Er hat das Turnier vor Paris gewonnen. Ich hoffe, dass ich Sonntag meine Chancen haben werde."

Im Head-to-Head mit Thiem führt der Spanier mit 6:3, Thiem hat die bisher letzte Begegnung mit dem Sandplatz-König vor wenigen Wochen im Viertelfinale von Madrid mit 7:5,6:3 gewonnen. Thiem ist zudem der einzige Spieler, der sowohl 2017 als auch 2018 Nadal auf dessen Lieblingsbelag hat schlagen können.

Es kommt also nun tatsächlich zum Duell zwischen dem Sandplatz-"König" und dem "Prinzen". Ob es zur Wachablöse kommen kann, wird sich zeigen. Doch Nadal ist gerade in Roland Garros noch um eine Stufe stärker einzuschätzen als auf anderen Sandplatzbelägen. Er hat übrigens in einer Statistik mit Roger Federer gleichgezogen. Der Schweizer hat in Wimbledon bisher ebenfalls elf Mal das Finale erreicht, für Nadal ist das Endspiel gegen Thiem sein insgesamt 24. - Federer hält bei 30.

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