Carlos Alcaraz startet seine Mission zum ersten French-Open-Titelgewinn in souveräner Manier.
Der 20-Jährige bezwingt in der ersten Runde in Roland Garros nach nur 1:53 Stunde den US-Amerikaner Jeffrey John Wolf mit 6:1, 6:2, 6:1 und gibt im gesamten Spiel nur vier Games ab.
Dabei verläuft der Start für Alcaraz zunächst gar nicht nach Wunsch. Der zweifache Grand-Slam-Sieger muss sein erstes Aufschlagspiel abgeben. In Folge ist der Youngster, der klar tonangebende Spieler und sichert sich nach sechs Games en suite die Satzführung.
Nach schwierigem Monat: Alcaraz "hundertprozentig bereit"
Im zweiten Durchgang bleibt die Nummer drei der Welt hochfokussiert und nimmt Wolf zwei Mal den Aufschlag ab und stellt auf 2:0 in Sätzen. Im dritten Durchgang muss der zuletzt angeschlagene Alcaraz ebenfalls ein Mal seinen Aufschlag abgeben, kann den US-Amerikaner aber ebenfalls vier Mal breaken.
Damit steht Alcaraz nach einer souveränen Vorstellung in der zweiten Runde. Am Dienstag trifft der Spanier entweder auf britischen Youngster Jack Draper (ATP-35.) oder auf den niederländischen Qualifikanten Jesper De Jong (ATP-177).
"Ich bin glücklich, wieder zurück zu sein, und wieder Wettkämpfe zu spielen. Es war ein schwieriger Monat für mich", sagte Alcaraz nach dem Spiel zum Publikum.
Seine Verletzung, die ihn zum Verzicht auf die Turniere in Monte Carlo, Barcelona und Rom gezwungen hatte, dürfte er gut überstanden haben. "Ich habe alles getan, damit ich hier hundertprozentig bereit sein kann."
Rublev mit Problemen zum Auftakt
(Text wird unterhalb fortgesetzt)
Der an Nummer sechs gesetzte Andrey Rublev müht sich zu seinem Auftaktsieg am Sonntagmittag.
Der Russe bezwingt den Japaner Taro Daniel (ATP-81.) nach 3:13 Stunden in vier Sätzen mit 6:2, 6:7(3), 6:3, 7:5.
Rublev gewinnt den ersten Satz nach zwei Breaks. Im zweiten Durchgang gibt keiner der beiden Spieler seinen Aufschlag ab. Im Tie-Break hat Daniel die besseren Nerven und jubelt über den Satzausgleich.
Im dritten Satz nimmt Rublev dem Japaner erneut zwei Mal den Aufschlag ab und darf sich über die erneute Satzführung freuen. Im vierten Satz lassen beide Spieler bei ihrem eigenen Aufschlag zunächst nichts anbrennen. In der entscheidenden Phase zeigt Daniel Nerven. Rublev nutzt beim Stand von 6:5 seinen ersten Matchball zum Einzug in die zweite Runde.