Endstand
2:3
3:6 , 6:2 , 7:5 , 1:6 , 2:6
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Jetzt wird sich Alcaraz den Eiffelturm tätowieren lassen

21 Jahre alt und schon der dritte Grand-Slam-Sieg: Alcaraz ist weiter auf den Spuren der Größten unterwegs. Das muss auch Gegner Zverev eingestehen.

Jetzt wird sich Alcaraz den Eiffelturm tätowieren lassen Foto: © getty

Vor einigen Wochen schien es noch so, als seien die French Open für ihn in Gefahr.

Nun hat sie Carlos Alcaraz zum ersten Mal gewonnen und seine Grand-Slam-Sammlung aufgestockt. Nach den US Open und Wimbledon gehört ihm auch der Pokal von Roland Garros - es fehlen nur mehr die Australian Open.

Als jüngster Spieler in der Profi-Ära holte er auf allen drei Untergründen einen Major-Titel.

"Es gab viele Downs für mich. Ich konnte nicht viel auf dem Court trainieren. Aber ich bin sehr dankbar für die Leute, die ich um mich habe. Jeder gibt sein Herz, damit ich als Spieler und Person besser werde. Ich nenne euch 'mein Team', aber wir sind wie eine Familie", dankte Alcaraz bei seiner Ansprache nach dem Sieg seinen Betreuern.

Er zweifelte schon

Bei "Eurosport" wurde der Spanier noch emotionaler. Roland Garros sei immer jenes Turnier gewesen, welches er unbedingt gewinnen wollte.

"Schon seit ich fünf, oder sechs Jahre alt war. Es ist ein Traum, der wahr wird", erzählte er Barbara Schett-Eagle und Co.

Ein Traum, der nicht immer im Verlauf des Finales greifbar schien: "Nach dem dritten Satz hatte ich meine Zweifel", gab "Carlitos" zu. In diesem hatte er eine 5:2-Führung vergeben, war 1:2 in Sätzen zurück.

Knapper, als es aussieht

Aber Alcaraz biss sich rein: "Von den Nerven her habe ich im dritten Satz nicht mein bestes Tennis gespielt, aber es ist ein Grand-Slam-Finale. Es war an der Zeit, Lösungen zu finden", war Aufgabe richtigerweise keine Option.

 

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Der Rest des Duells schien klar zu sein - zumindest am Papier. Aber Zverev machte bis zuletzt Druck, hatte im fünften Durchgang massig Breakbälle.

"Ich hätte den fünften Satz also auch verlieren können. Es war wirklich knapp", war der Sieg für Alcaraz keine Selbstverständlichkeit.

Nun gibt es aber zur Belohnung ein weiteres Tattoo. Zwei zu Ehren seiner ersten beiden Grand-Slam-Titel hat der Youngster schon. "Jetzt kommt eins mit dem Eiffelturm."

Zverev muss warten

Einer freut sich, einer leidet - so ist das in Finali. Aber das Gefühl des Sieges in einem Grand-Slam-Endspiel, das kennt Alexander Zverev weiterhin nicht.

Wie sein erster Antritt in einem solchen Finale vor vier Jahren gegen Dominic Thiem bei den US Open geht auch der zweite verloren. Wieder über fünf Sätze. Und das ausgerechnet an jenem Ort, an dem mit seiner schweren Verletzung einst die Karriere den größten Rückschlag erlitt.

Es heißt nun weiter warten.

Aber ein fairer Verlierer, das war der Deutsche: "Du hast schon jetzt eine unglaubliche Karriere und bist einer für die Hall of Fame", lobte "Sascha".

Um auch einmal dorthin zu kommen, hat er mit seinen 27 Jahren auch noch Zeit.

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