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Joel Schwärzler verrät: "Das war ein Gamechanger!"

Der ÖTV-Youngster brennt auf eines seiner letzten Junioren-Turniere. Schwärzler startet als Nummer zwei gesetzt in die French Open.

Joel Schwärzler verrät: Foto: © GEPA

Wenige Tage nach dem Aus von Sebastian Ofner als letzter Österreicher im Männer-Einzel versucht sich die große rot-weiß-rote Tennis-Nachwuchshoffnung im Juniorenbewerb der French Open.

Der 18-jährige Joel Schwärzler war bis vor kurzem noch die Nummer eins der Welt in dieser Altersklasse und hat zuletzt in Skopje mit dem Challenger-Titel viele Punkte im ATP-Ranking geholt. Sein großes Ziel in Paris ist der Titel. Zum Auftakt geht es als Nummer zwei gesetzt gegen Jack Kennedy (USA).

Der Vorarlberger freut sich auf einen seiner wohl letzten Einsätze in der Welt der Junioren. "Das wird wieder das erste Juniormatch, das ich seit langem spiele. Das ist dann schon etwas Anderes, aber nicht unbedingt schlechter", meinte der Schützling von ÖTV-Sportdirektor und Ex-Weltklassemann Jürgen Melzer.

Schwärzler kommt mit erstem Challenger-Titel im Gepäck

Diesem möchte er etwas nachmachen, was aus Österreich eben nur Melzer im Junioren-Einzel geschafft hat: den Titelgewinn bei einem Major-Turnier. Melzer war das Kunststück 1999 in Wimbledon gelungen.

(Text wird unterhalb des Video-Players fortgesetzt)

 

"Ich habe ein ganz klares Ziel, das Turnier zu gewinnen natürlich. Aber es ist ein großes Turnier und man hat gesehen, wie ich letztes Jahr bei den Grand Slams gespielt habe. Ich habe mein Level nicht gespielt, das ich kann. Das werde ich hoffentlich dieses Jahr ändern. Ich freue mich schon."

Seinen ersten Titel auf Profi-Niveau in Skopje hat er nicht groß gefeiert. "Ich bin noch am selben Abend nach Wien zurückgeflogen und war am nächsten Tag am Platz, um mich auf die French Open vorzubereiten."

Einsatz in Wimbledon fraglich

Im Vorjahr war Schwärzler im Paris-Viertelfinale ausgeschieden, diesmal will er es besser machen. "Roland Garros war immer mein liebster Grand Slam. Nicht nur weil Sand mein Lieblingsbelag ist oder die Plätze in Paris perfekt sind. In Paris liegt einfach etwas in der Luft, das sich gut anfühlt", meinte er im ITF-Blog.

Dort verriet er u.a. auch, dass er große Anstrengungen unternommen hat, sein mentales Spiel zu verbessern. "Die Arbeit mit meinem Mentalcoach war ein Gamechanger." Es ist möglich, dass Paris sein letztes Grand-Slam-Turnier im Juniorenbereich wird. "Ich bin immer noch nicht sicher, ob ich in Wimbledon antrete oder nicht."

Auch abseits des Tennis hat Österreichs Jungstar einiges zu tun: So will er den Führerschein machen und muss auch für vier bis fünf Wochen einen Teil seiner Bundesheer-Pflicht absolvieren. "Darauf freue ich mich nicht besonders, weil es mir Zeit für das Training wegnimmt. Aber ich muss es tun."

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