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Schwärzler: "Bin noch weit weg vom Grand-Slam-Titel"

Der 18-jährige Vorarlberger versucht, zwei Siege vor seinem Ziel auf dem Boden zu bleiben.

Schwärzler: Foto: © GEPA

Ganz Tennis-Österreich fiebert derzeit mit Joel Schwärzler mit!

Der 18-jährige Vorarlberger jagt derzeit bei den French Open im Junioren-Bewerb nach dem ersten Grand-Slam-Titel seiner noch jungen Karriere.

Am Donnerstag stellte der Schützling von Jürgen Melzer mit einem 6:2, 7:6 (6)-Sieg über den an zehn gesetzten Tschechen Petr Brunclik den Halbfinal-Einzug sicher (Bericht>>>).

"Bin richtig gut gestartet"

"Ich bin richtig gut in die Partie gestartet und habe den ersten Satz so gespielt wie es sich gehört", analysiert Schwärzler kurz nach der Partie seine Leistung.

Den ausgeglicheneren zweiten Durchgang erklärt er folgendermaßen: "Im zweiten Satz hat er gemerkt, dass er etwas anders machen muss und er hat dann auch besser und aggressiver gespielt. Ich habe zudem ein bisschen nachgelassen."

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Richtig eng wurde es im Tiebreak, als Schwärzler bereits mit 2:4 zurücklag bzw. bei 5:6 sogar einen Satzball abwehren musste. "Er hat es bei ein paar wichtigen Punkten richtig gut gespielt im zweiten Satz. Ich bin aber gut drangeblieben und deshalb hat es am Ende auch gut gepasst. Am Ende habe ich es mit ein bisschen Glück 7:6 gewinnen können", atmet Schwärzler nach vollbrachter Arbeit durch.

Nächste schwierige Aufgabe im Halbfinale

Der junge Mann aus dem Ländle trifft nun im Kampf um einen Platz im Endspiel auf den an fünf gesetzten US-Amerikaner Kaylan Bigun.

"Er ist sein super netter Kerl und ein guter Spieler. Ich muss ein bestimmtes Level abrufen, um zu gewinnen. Ob mir das gelingt, sehen wir morgen", so Schwärzler, den bei seinem fünften Junioren-Major nur mehr zwei Siege zum ersten Titel fehlen. Sein bislang bestes Resultat erreichte er im Vorjahr in Paris mit dem Einzug ins Viertelfinale - dieses Ergebnis konnte Schwärzler bereits verbessern.

"Der Titel kommt natürlich mit jedem Sieg näher. Ich bin trotzdem noch weit weg davon und muss noch zwei gute Matches gegen zwei gute Spieler spielen", versucht der Österreicher den Ball flach zu halten. "Ob ich es schlussendlich schaffe, wissen wir nicht - aber ich hoffe es natürlich!"

Gemeinsam mit dem Norweger Nicolai Budkov Kjaer ist Schwärzler topgesetzt am Donnerstag auch noch im Doppel im Viertelfinal-Einsatz.

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