Es hat nicht sollen sein! Joel Schwärzler verpasste am Freitag sein angestrebtes Ziel in Roland Garros, bei den Junioren-French-Open seinen ersten Grand-Slam-Titel zu holen.
Nachdem er gegen den an fünf gesetzten US-Amerikaner Kaylan Bigun den ersten Satz mit 6:2 verdient gewinnen konnte, musste er sich in den nachfolgenden Sätzen mit 3:6, 4:6 geschlagen geben.
"Wichtige Punkte nicht gut genug gespielt"
"Im ersten Satz war das Niveau generell einfach besser. Dann bin ich mit Rückhand und Service ein bisserl abgefallen", haderte der 18-jährige Vorarlberger nach der Partie mit seiner erbrachten Leistung.
"Dadurch hat er auch besser gespielt. Ich habe in den wichtigen Momenten einfach nicht gut genug gespielt. Heute hat er nach dem ersten Satz einfach besser gespielt. Bitter", wollte der ÖTV-Youngster seine Niederlage nicht schönreden.
Schwärzler im Doppel im Endspiel
Trotz des verpassten Turniersiegs seien die French Open 2024 für Schwärzler aber durchaus "ein positives Turnier" gewesen. " Natürlich habe ich das Ziel jetzt nicht erreicht, aber ich kann viel davon lernen", so Schwärzler, der danach immerhin im Doppelbewerb ins Finale einziehen konnte.
An der Seite des Norwegers Nicolai Budkov Kjaer gewannen die beiden als topgesetzte Paarung 4:6, 6:2, 11:9 im Match-Tiebreak gegen die russisch-kasachische Paarung Derepasko/Omarkhanov.
Die Titelchance lebt zwar noch, der Trost ist aber nur ein kleiner: "Ich habe mich aufs Einzel fokussiert. Aber die Chancen im Doppel sind jetzt natürlich gut."