Österreichs Tennis-Verband hat nach Berichten von mehreren Tennisprofis über Drohungen auf sozialen Medien eine Taskforce gegen Gewalt und Hass im Internet gestartet.
Das Unterstützungsangebot umfasst die Prävention und Aufklärung zum Thema sowie im Bedarfsfall auch psychosozialen und juristischen Support, wie der ÖTV am Montag ankündigte. In den vergangenen Tagen wurden die international startenden Spielerinnen und Spieler demnach über ihre Möglichkeiten informiert.
In zwei Workshops soll es u.a. einen Überblick darüber geben, welche Leistungen im Rahmen dieser Taskforce genutzt werden können oder wie man sich selbst gegen Hasspostings schützen kann.
Bei der Beratungsstelle ZARA kann eine psychosoziale Beratung inklusive einer rechtlichen Ersteinschätzung in Anspruch genommen werden. Eine Rechtsanwältin kann im Bedarfsfall ebenfalls beigezogen werden. Finanziert wird die Taskforce von ÖTV-Hauptsponsor win2day.
"Wir möchten ein starkes Zeichen setzen, damit unsere Spielerinnen und Spieler wissen, dass wir voll und ganz hinter ihnen stehen", sagte ÖTV-Sportkoordinatorin Marion Maruska.