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Diese Top-Talente wollen Dominic Thiem schlagen

Mithilfe von Wolfgang Thiem stellen wir die Hoffnungs-Spieler der Austrian Pro Series vor:

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Am Montag, 25. Mai, startet in der Südstadt die Generali Austria Pro Series und Tennis-Fans können im LAOLA1-LIVE-Stream oder auf Servus TV (Thiem-Spiele) endlich wieder Spitzentennis sehen.

16 Männer und 8 Damen spielen um ein Gesamtpreisgeld von 151.750 Euro. An den ersten vier Tagen stehen die Spiele der Gruppen A und B auf dem Programm.

Neben den altbekannten Top-Stars Dominic Thiem (Gruppe A) und Jürgen Melzer (Gruppe B) dürft ihr euch besonders auf einige hoffnungsvolle Talente freuen, die ihr bislang vielleicht noch nicht so auf dem Schirm hattet und die in den kommenden Jahren hoffentlich noch eine größere Rolle im internationalen Tennis-Zirkus spielen werden.

"Dominic ist natürlich der ganz klare Favorit", sagt Wolfgang Thiem im Gespräch mit LAOLA1. "Auf der anderen Seite ist es immer schwierig, weil man als Dominic nur verlieren kann, weil jeder erwartet, dass er glatte Siege einfährt. Er muss schon konzentriert ans Werk gehen."

Mithilfe der Expertise des erfahrenen Trainers stellen wir euch die aufstrebenden Nachwuchs-Asse etwas näher vor:

(Text wird nach dem Video fortgesetzt)

Gruppe A:

Lucas Miedler

Der 23-jährige Niederösterreicher ist der frischeste Neuzugang im Thiem-Team. Erst vor wenigen Wochen beendete der Weltranglisten-293. die Zusammenarbeit mit Coach Werner Eschauer. Seit dem Trainings-Neustart nach der Corona-Pause bereitet sich der junge Tullner wie die meisten anderen heimischen Top-Spieler in Alt Erlaa auf die kommenden Aufgaben vor. „Er hat meiner Meinung nach gute Voraussetzungen. Er liest das Spiel ganz gut, versteht das Spiel ganz gut, spielt sehr, sehr gut nach vorne und hat ein super Gefühl, wann er dem Ball nachgehen oder ans Netz gehen muss“, beschreibt Wolfgang Thiem seinen Neo-Schützling. „Wir arbeiten mit ihm in erster Linie von der Grundlinie und an der Stabilität. Wenn du im heutigen Tennis in den Top 100 spielen willst, musst du einfach eine gewisse Konstanz haben und ein gewisses Tempo und mit Aggressivität von hinten spielen können.“

David Pichler

Der 24-jährige Burgenländer pendelt in der Herren-Weltrangliste seit Jahren auf den Plätzen um die Top 500 herum. Die Pro Series ist für Pichler demnach eine tolle Gelegenheit, sich einmal einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Vor allem sein Auftaktmatch gegen Superstar Dominic Thiem steht im Blickpunkt der Tennis-Fans. „Ich habe noch nie gegen Dominic gespielt, aber da sollte wohl klar sein, wer der Favorit ist“, sagte Pichler in der „BVZ“. Auch gegen Miedler konnte er noch nie gewinnen. „Er hat ein unangenehmes Spiel“. Einzig gegen Sandro Kopp kann der Nordburgenländer eine ausgeglichene Bilanz vorweisen.

Sandro Kopp

Der 19-jährige Tiroler ist erst seit Sommer letzten Jahres im ATP-Ranking zu finden und sammelte in den vergangenen Monaten vor der Corona-Pause noch etwas Tour-Erfahrung. Im Vorjahr ließ der Kramsacher bei seinem überraschenden Erstrunden-Sieg in der Kitzbühel-Qualifikation über den Weltranglisten-221. Viktor Galovic sein Talent aufblitzen. Kopp gilt als harter Arbeiter, der seine Rückhand als besten Schlag ansieht. Seine Trainingszelte hat er in Seefeld in der Tennis-Akademie von Hakan Dahlbo aufgeschlagen. Der Schwede arbeitete unter anderem bereits mit Horst Skoff, Sylvia Plischke, Yvonne Meusburger oder Patricia Mayr zusammen.

 

Gruppe B:

Jurij Rodionov

Nach einer verkorksten Saison 2019 wechselte Jurij Rodionov im November des vergangenen Jahres in die Trainingsgruppe von Wolfgang Thiem. „Wir haben uns überlegt, wie wir ihm wirklich weiterhelfen können“, erzählt Thiem im Gespräch mit LAOLA1. „Nicolas Massu hat dann Kontakt zu Javier Frana aufgenommen, der vorher Trainer von Nicolas Jarry war. Er hat sich dazu bereit erklärt, mit ihm auf die Turniere zu fahren. Das ist dann richtig gut aufgegangen. Er hat innerhalb von fünf oder sechs Wochen so viele Punkte gemacht, dass er wieder unter den Top 160 steht. Leider ist ihm in dieser Form die Coronakrise dazwischengekommen. Er hat richtig gute Matches gehabt.“ Rodionov soll laut Thiem vor allem von der Grundlinie noch konstanter und stabiler werden. Eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Frana würde der Coach befürworten. „So ein Spieler braucht jemanden, der ihm die nötigen Inputs gibt und Frana ist ein erfahrener Coach. Der ist Mitte 50, war selbst ein guter Spieler und hat auch schon viele Spieler betreut. Der weiß ganz genau, was er tut.“

Lenny Hampel

Vor drei Jahren kratzte 1,88-Meter-Mann Lenny Hampel bereits an den Top 300 der Tennis-Welt. Einige verletzungsbedingte Probleme warfen den mittlerweile 23-jährigen Wiener aber immer wieder zurück. Aktuell ist Hampel die Nummer 715 der Welt. Seinen Trainingsstützpunkt hat der laut Selbstbeschreibung „aggressive Grundlinienspieler“ in Wien-Hütteldorf bei Ex-Daviscup-Spieler Michael Oberleitner und Martin Gattringer.

Marko Andrejic

Der 17-jährige Wiener ist eine der heißesten Tennis-Aktien in Österreich. Seit mittlerweile fünf Jahren trainiert Andrejic bei Wolfgang Thiem. Sohn Dominic unterstützt den talentierten Rechtshänder seit einiger Zeit auch finanziell. „Er ist von seinen Anlagen ein recht geschickter Spieler, der das Tennis im Blut hat“, schwärmt Wolfgang Thiem von seinem Schützling. „Marko ist ein offensiver Grundlinienspieler, der einen natürlichen Drang zum Netz hat. Er streut auch immer mal einen Volley ein. Für sein Alter ist er auch ein sehr, sehr guter Doppelspieler.“ Die Austrian Pro Series sei für Andrejic eine „tolle Möglichkeit, sich mit Top-Spielern zu messen. Für mich ist er ein Spieler, der über eine realistische Chance verfügt, eine erfolgreiche Tennis-Karriere zu starten.“

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