Während es international noch düster ausschaut, ist im nationalen Tennis nach der Coronavirus-Pause beinahe schon wieder alles beim Alten.
Ab Freitag, 29. Mai, darf wieder in der Halle gespielt werden. Zudem ist auch das Doppel bei Turnieren und Meisterschaften erlaubt.
„Für den österreichischen Tennis-Verband ist mittlerweile ehrlich gesagt alles gelaufen“, atmet ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda im Gespräch mit LAOLA1 auf.
"Wir hatten zahlreiche konstruktive Gespräche mit dem Sportministerium, bei dem ich mich herzlich bedanken möchte. Es freut mich, dass es uns gemeinsam mit den Landesverbänden gelungen ist, dass der Tennissport in Österreich wieder sehr nahe an der gewohnten Normalität angelangt ist.“
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
„Vor allem die Freigabe des Doppels und dass wieder in der Halle gespielt werden darf, war lange ein heiß diskutierter Punkt."
Staatsmeisterschaften und Bundesliga mit Zuschauern
Auch für die Staatsmeisterschaften und die Bundesliga gab es grünes Licht. Sogar Zuschauer werden bei diesen Events wieder erlaubt sein. Bis 30. Juni sind maximal 100 Zuseher zugelassen, ab 1. Juli bis zu 500.
„Ein bisschen mehr Personal werden wir brauchen, aber in erster Linie bin ich sehr froh, dass wir die Staatsmeisterschaften (Anm.: 6. bis 12. Juli) und die Bundesliga spielen dürfen. Das ist für uns extrem wichtig“, so Schweda.
Neue Turnierserie ideal für Spitzenspieler
„Parallel dazu haben wir mit der ÖTV-Challenge-Series auch eine neue Turnier-Serie erschaffen. Das startet am 6. Juli in Neudörf. Am Ende gibt es ein Masters im Wiener Colony Club (Anm.: 27-30. Juli)“, erklärt Schweda die von ÖTV-Sportkoordinatorin Marion Maruska kreierte Turnier-Serie bei der insgesamt 60.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet werden.
„Die wird nach den Staatsmeisterschaften gespielt und da können Spieler wie Rodionov, Ofner oder Haas mitspielen. Dadurch haben wir den Ausfall der internationalen Turniere etwas kompensiert und können unseren Spielern und Spielerinnen etwas Matchpraxis ermöglichen.“
Für die heimischen Spitzenspieler eine nicht unwichtige Möglichkeit, sich wieder echten Wettkämpfen unterziehen zu können. Schließlich sind die internationalen Bewerbe von WTA, ATP, ITF und TE vorrangig aufgrund der COVID19-Reisebestimmungen bis Ende Juli auf Eis gelegt.