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Schwärzler muss bei Staatsmeisterschaften aufgeben

Der 18-jährige Vorarlberger ist von einer Erkrankung geschwächt. Julia Grabher feiert ersten Sieg seit fast einem Jahr.

Schwärzler muss bei Staatsmeisterschaften aufgeben Foto: © Sporthotel Kurz

Nicht nach Wunsch verliefen für die ÖTV-Nachwuchshoffnung die Staatsmeisterschaften in Oberpullendorf.

Der 18-jährige Vorarlberger musste am Donnerstag nach seinem Freilos zum Auftakt im Achtelfinale gegen den burgenländischen Lokalmatador Matthias Ujvary (ATP 1075) im ersten Satz beim Spielstand von 2:5 vorzeitig aufgeben. Schwärzler war von einer Erkrankung gehandicapt.

Hoffnung auf Salzburg lebt

"Man hat gesehen, er ist überhaupt nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, und dann macht es auch keinen Sinn", erklärte ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer in einer ÖTV-Aussendung zur Aufgabe seines Schützlings und machte klar: "Ich bin ein Feind davon, weiterzuspielen, wenn man krank ist, denn da kann immer etwas passieren."

Die Hoffnung bestehe, dass es mit einem Antritt bei den nächstwöchigen Salzburg Open (ATP-125-Challenger) klappt, "aber das hängt ganz vom Verlauf der nächsten Tage ab. Das ist jetzt ein in die Glaskugel Schauen."

Eine starke Talentprobe lieferte Nico Hipfl ab. Der 18-jährige Neffe von Ex-Davis-Cup-Spieler Markus Hipfl musste sich dem topgesetzten Jurij Rodionov erst nach drei Sätzen mit 2:6, 6:4, 3:6 geschlagen geben.

Auch der erst 16-jährige Thilo Behrmann, Schützling von Wolfgang Thiem in der Burgenland-Akademie, ließ bei seiner 5:7, 0:6-Niederlage gegen Lukas Neumayer sein Talent aufblitzen.

Grabher feiert ersten Sieg seit fast einem Jahr

Bei den Frauen verzeichnete Julia Grabher ihren ersten Sieg überhaupt in einem offiziellen Wettkampfmatch seit ihrer Ende August 2023 erlittenen, schweren Handgelenksverletzung.

Die topgesetzte Vorarlbergerin (WTA 313), vor einem Jahr noch auf ihrem Karriere-Höhepunkt (WTA-Rang 54), zeigte sich übers 7:5, 6:0 nach 3:5-Rückstand gegen die Burgenländerin Leonie Rabl dementsprechend sehr erleichtert: "Das ist auch wichtig, dass man Siege hat, das stärkt natürlich auch das Selbstvertrauen. Es war das Ziel, warum ich hergekommen bin: Dass ich so viel wie möglich spiele und gewinne."

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