Joel Schwärzler steht im Endspiel der ITF Junior Finals in Chengdu!
Der 17-jährige Vorarlberger bezwingt nach seinem Gruppensieg im Halbfinale den Bulgaren Ilyian Radulov in zwei Sätzen mit 6:3, 7:6 (4).
Im Kampf um den Titel trifft die ÖTV-Hoffnung auf den topgesetzten Mexikaner Rodrigo Pacheco, der sich gegen den Serben Branko Djuric ebenfalls in zwei Sätzen mit 7:5, 7:6 (3) durchsetzt.
Nach schlechtem Start dreht Schwärzler auf
Den Start in die Partie verhaut der junge Mann aus dem Ländle, kassiert sofort ein Break. Davon lässt er sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, zieht schnell auf 4:1 davon und sichert sich den ersten Satz souverän.
Den zweiten Satz startet der Schützling von Jürgen Melzer mit einem Break, bei 3:2 folgt jedoch das Re-Break. Danach gibt Schwärzler ein weiteres Mal seinen Aufschlag ab, beweist jedoch Nervenstärke und holt sich das Break sofort wieder zurück. Nach 98 Minuten nützt Schwärzler im Tiebreak seinen ersten Matchball zum Final-Einzug.
Dort wartet mit Pacheco sein Zimmerkollege. "Wir sind sehr gute Freunde und haben bislang einmal gegeneinander gespielt", sagt Schwärzler im Siegerinterview auf dem Platz. "In Mailand habe ich heuer auf Sand in drei Sätzen gegen ihn verloren. Es ist also Zeit für Revanche!"
Sprung in Top 3 der Juniors zum Greifen nahe
Mit dem Triumph des ITF Junior Finals würde Schwärzler in die Fußstapfen von Andrey Rublev und Holger Rune treten, die das Turnier 2015 bzw. 2019 gewinnen konnten.
In der Junioren-Weltrangliste sind ihm 450 Punkte bereits sicher, weitere 300 Zähler würden bei einem Sieg im Endspiel folgen.
Der Sprung in die Top 3 der Junioren-Rangliste wäre ihm damit sicher.
