Das ATP-Turnier in Kitzbühel ist das Highlight des Tennissommers in Österreich. Aus heimischer Sicht ist Dominic Thiem der klare Favorit auf den Titel, doch die Vergangenheit hat bewiesen, dass Kitzbühel auch der Ort für Überraschungen sein kann. Wird sich diese Serie fortsetzen oder holt Dominic Thiem den lang ersehnten Titel in Kitz?
Von 27.07–03.08.2019 schlagen die besten Sandplatzspezialisten beim ATP-Turnier in Kitzbühel auf und bilden gleichzeitig den Abschluss der heurigen Sandplatzsaison. Interwetten blickt auf das Teilnehmerfeld und die bisherigen Sieger des Traditionsturniers.
Das diesjährige Teilnehmerfeld
Bereits die Qualifikation für das Hauptfeld zeigt, wie hochkarätig das diesjährige Teilnehmerfeld ist. Mit sechs Top-100-Spielern und aufstrebenden Youngsters bietet das Turnier bereits vom ersten Ballwechsel hochklassiges Tennis. Der Hauptbewerb startet am Montag 29. Juli, ehe der Turnierfavorit Dominic Thiem am Mittwoch in der Night Session ins Turniergeschehen einsteigt. Mit der Nummer 4 der Tennisweltrangliste ist er der klare Favorit auf den Sieg in Kitzbühel und als Nummer 1 der 75. Auflage der Generali Open in Kitzbühel geführt. Doch auch die übrigen Teilnehmer möchten um den Titel mitreden. So ist der als Nummer zwei gesetzte Serbe Dusan Lajovic, der mit seinem Finaleinzug in Monte Carlo bereits Thiem auf Sand besiegt hat, zum engeren Favoritenkreis zu zählen. Ebenso keine guten Erinnerungen dürfte Fernando Verdasco beim Turnierfavoriten Thiem wecken, hat dieser doch eine 4-0 Bilanz gegen den österreichischen Top-Star. Aber auch der sympathische Italiener Marco Cecchinato darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Titelgewinn machen, zumal er sein Sandplatzkönnen letztes Jahr bei den French Open unter Beweis gestellt hat und Novak Djokovic besiegte. Ebenfalls gut auf Sand präsentierten sich in dieser Saison Filip Krajinovic, der 75 Prozent seiner diesjährigen Sandplatzpartien gewonnen hat, Dominic Thiem (73,9 Prozent), Ruud Casper (72,2 Prozent) und Pablo Cuevas (65,4 Prozent) belegen die weiteren Plätze der Teilnehmer.
Die weiteren Österreicher
Aus heimischer Sicht treten noch Dennis Novak, Sebastian Ofner und Jurij Rodionov im Hauptfeld an. Dennis Novak, der kurz vor dem Durchbruch in die Top 100 der Tennisweltrangliste steht, und Sebastian Ofner, der bereits ein Halbfinale in Kitzbühel verbuchen konnte, möchten vor heimischer Kulisse für achtsame Erfolge sorgen. Gespannt darf man auf die österreichische Nachwuchshoffnung Jurij Rodionov sein, welcher mit der Qualifikation für den Hauptbewerb vergangenes Jahr sein spielerisches Potential zeigte und dieses Jahr mittels einer Wild Card im Hauptbewerb steht.
Die bisherigen Sieger
Sollte ein Spieler im Teilnehmerfeld Spanisch sprechen, so hebt dies seine Chancen auf den Titel enorm. In den vergangenen 15 Jahren sprachen 46 Prozent der Sieger Spanisch. Weiters betrug der Altersdurchschnitt der letzten Jahre 26,5 Jahre beim Turniersieg. Dass sich in Kitzbühel gerne ein Außenseiter zum Sieger krönt, beweist, dass jeder dritte Champion ungesetzt war und nur 13 Prozent der Sieger unter den Top 25 der Weltrangliste beim Titelgewinn platziert waren. Die durchschnittliche Ranglistenplatzierung liegt bei Platz 51, beim letztjährigen Triumph von Martin Klizan lag die Ranglistenposition sogar bei 112. Dies war im Übrigen auch der einzige Linkshänder, der die Kitz-Trophäe in die Höhe stemmen durfte.
Die diesjährige Ausgabe des Kitzbühler-Tennisturniers verspricht auch heuer wieder einmal Hochspannung in der Gamsstadt, zumal die Vorzeichen nicht unterschiedlicher sein könnten. Schafft es