Nach einer Debatte über seinen Impfstatus hat sich Dominic Thiem gemäß Medienberichten impfen lassen.
Wie die "Krone" und der "Kurier" am Dienstag berichten, hat Österreichs Tennis-Star in der vergangenen Woche die erste Corona-Teilimpfung erhalten. Der Schritt wurde rein sportlich gesehen vor allem mit Blick auf das Antreten bei den Australian Open im Jänner notwendig. Das Comeback auf dem Court ist beim Exhibition in Abu Dhabi für Mitte Dezember vorgesehen (Alle Infos >>>).
Die Einreise nach Abu Dhabi ist für Nicht-Geimpfte mit einer mehrtägigen Quarantäne verbunden. Dies würde Thiem mit einem vollständigen Impfstatus erspart bleiben.
Nachdem der Tennis-Profi vor drei Wochen öffentlich geäußert hatte, nicht geimpft zu sein, weil er auf einen Tot-Impfstoff warte, gab es Kritik. In einer mitunter skurril anmutenden Diskussion äußerten auch Politiker ihre Meinungen zum Zögern des Sportlers. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein rief Thiem dazu auf, nicht auf den Tot-Impfstoff zu warten. Dies ist nun offenbar geschehen. Eine offizielle Bestätigung seines Managements gab es vorerst nicht.
Der australische Bundesstaat Victoria hatte zuletzt wieder bekräftigt, ungeimpften Spielern keine Ausnahmebewilligung für die Teilnahme an den Australian Open zu erteilen. Sollte es dabei bleiben, dürften wohl einige Asse in Melbourne fehlen. Laut ATP und WTA-Angaben sind derzeit nur rund 65 Prozent der Spielerinnen und Spieler geimpft. Ob Ungeimpfte an dem am 17. Jänner beginnenden Major teilnehmen dürfen, ist offiziell weiterhin nicht entschieden.