In der Tenniswelt wird momentan ordentlich umgerührt und das Ende der Fahnenstange scheint noch lange nicht erreicht.
Die Investment-Gruppe Kosmos mit Fußball-Star Gerard Pique an der Spitze, die auch bei der Davis-Cup-Reform federführend war, hat bereits das nächste Tennis-Spektakel in Planung.
Den sogenannten "Majesty Cup" direkt nach den US Open mit einem 64er-Raster und 10 Millionen Dollar Preisgeld. Das Besondere: Der Sieger soll alles bekommen, die anderen 63 Spieler schauen durch die Finger.
Damit würde das Preisgeld für den Champion jenes für einen Grand-Slam-Erfolg bei weitem übersteigen - bei den US Open kassierten Djokovic und Osaka beispielsweise zuletzt jeweils 3,8 Mio. Dollar.
Damit dürfte wohl auch die Idee vom Tisch sein, die eigentlich freie Woche nach den US Open zur Vorverlegung des neuen Davis-Cup-Finalturniers zu nutzen, die Pique selbst noch angeregt hatte.
Der sportpolitische Krieg zwischen dem internationalen Tennisverband (ITF) und der ATP geht also munter weiter. Und noch sind in den von der ITF im Jahreskalender blockierten Wochen Spots frei. Auch für jenen im frühen April waren bereits Gerüchte über eine Art Mixed-Event aufgetaucht.