Ex-Tennis-Star Roger Federer ist von Freitag bis Sonntag der wohl bekannteste Zuschauer beim Laver Cup in Vancouver.
Der mittlerweile 42-jährige Schweizer, der vor einem Jahr einen tränenreichen Abschied vom Profi-Tennis gefeiert hat, hatte einst den Vergleich zwischen Europa und dem Rest der Welt gemeinsam mit seinem Manager Tony Godsick ins Leben gerufen.
Vor der sechsten Auflage des Laver Cups meinte Federer, der Bewerb habe seine Erwartungen weit übertroffen.
Federer möchte Team Europa gewinnen sehen
"Die Kameradschaft zu sehen, wenn Leute von verschiedenen Ländern als Team spielen, wie ich und Rafa und Novak, war wundervoll. Auch den Spaß den (Björn) Borg und (John) McEnroe in die Teams gebracht haben", schwärmte Federer.
Er selbst hatte drei Mal Anteil am Sieg der Europäer gehabt. "Ich freue mich, wenn Team Welt gewinnt, versteht mich nicht falsch, aber irgendwie kann ich tief in mir fühlen, dass ich Europa gewinnen sehen möchte."
Und als Mitbegründer des Bewerbs sieht sich Federer vielleicht einmal in der Rolle des Kapitäns. "Vielleicht eines Tages. Derzeit gibt es keine Pläne, aber es wäre recht nett."
2017 stand auch Dominic Thiem im Team Europa und gewann mit Federer, Nadal und Co. die erste Auflage und auch sein Einzelmatch. 2019 war Thiem ebenso beim knapperen 13:11-Sieg der Europäer dabei. Im Vorjahr in London hatte das Team Welt bei der fünften Auflage erstmals gewonnen.
Federer wird am Freitag zum Münzwurf auf dem Platz erscheinen und sich auch einem Interview mit Jim Courier auf dem Platz stellen, bei dem auch Fragen aus dem Publikum gestellt werden.