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Swiatek-Triumph bei den US Open

Die Nummer 1 der Welt lässt Ons Jabeur im Finale keine Chance.

Swiatek-Triumph bei den US Open Foto: © getty

Iga Swiatek triumphiert bei den US Open 2022!

Die topgesetzte 21-jährige Polin setzt sich im Finale souverän in zwei Sätzen mit 6:2, 7:6(5) gegen Ons Jabeur (TUN-5) durch. Die Nummer 1 der Welt benötigt dafür 1:50 Stunden, um ihren dritten Grand-Slam-Sieg nach den French Open 2020 und 2022 einzufahren.

Damit geht die Polin in ihrem dritten Grand-Slam-Endspiel nach den French Open 2020 und 2022 auch zum dritten Mal als Siegerin hervor und liefert dabei im Arthur Ashe Stadium eine tolle Show ab.

Jabeur zeigt ihr Können erst im zweiten Satz

Der erste Satz geht in nur 30 Minuten an die Favoritin, die elf Winner schlägt und doppelt so viele Punkte im ersten Durchgang wie ihre Gegnerin macht (28:14). Auch im zweiten Satz führt Swiatek schon mit 3:0, ehe die Wimbledon-Finalistin aus Tunesien doch noch ihre Chance wittert und durch das Re-Break auf 2:3 herankommt.

Die Chance auf den Ausgleich lässt die 28-Jährige jedoch aus, da Swiatek postwendend das neuerliche Break zum 4:2 macht. Das Hin und Her geht mit dem Re-Break zum 3:4 jedoch weiter, das Jabeur mit dem Ausgleich zum 4:4 bestätigt.

Nach einem langen Kampf mit vergebenen Breakbällen von Jabeur sichert sich Swiatek die 5:4-Führung, doch die Tunesierin bringt ihr Service zum 5:5 durch. Nach dem 6:5 für Swiatek greift die Polin bei Service Jabeur voll an und wird mit dem ersten Matchball belohnt, den sie jedoch nicht nützen kann. So rettet sich Jabeur mit 6:6 ins Tie-Break, in dem jedoch Swiatek den längeren Atem hat und sich mit 7:5 durchsetzt.

Jabeur verpasst historische Marke

Swiatek triumphiert als erste Polin in der US-Open-Geschichte und baut ihre makellose Finalbilanz auf der Grand-Slam-Bühne auf 3:0 aus.

Jabeur verliert dagegen zwei Monate nach Wimbledon auch ihr zweites Endspiel bei einem Major-Turnier. Sie verpasst es zudem, sich zur ersten afrikanischen und arabischen Grand-Slam-Turniersiegerin in der Profi-Ära zu küren.

"Ich habe es wirklich versucht, aber Iga hat es mir nicht leicht gemacht", sagt Jabeur und scherzt: "Im Moment mag ich sie nicht besonders."

Als "Trostpreis" springt Jabeur in der Weltrangliste vom fünften auf den zweiten Platz nach vorne und ist erste Verfolgerin von Swiatek.

"Dieses Turnier war eine große Herausforderung. Wir sind in New York, es ist laut, es ist verrückt", befindet wiederum Swiatek, die ihre zehn letzten Finali auf der Tour alle gewonnen hat.

"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht", antwortet die Dominatorin auf die Frage nach dem Geheimnis ihrer Finalstärke.

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