Die US Open 2021 haben die erste ganz große Überraschung: Der Spanier Carlos Alcaraz wirft mit Stefanos Tsitsipas einen der Top-Favoriten aus dem Turnier.
Der erst 18-Jährige setzt sich in einem spannenden Dritterunden-Spiel gegen den Griechen mit 6:3, 4:6, 7:6 (2), 0:6, 7:6 (5) durch.
Er ist damit der jüngste Spieler seit 1992, der bei einem Grand-Slam-Turnier im Achtelfinale steht. Damals schaffte es Andrei Medvedev mit 17 Jahren ins Achtelfinale der French Open.
Die Nummer 55 der Welt ist zudem der jüngste Spieler seit 1989, der bei einem Major-Turnier einen Spieler aus den Top 3 schlägt. Michael Chang schlug damals in Paris mit Ivan Lendl die Nummer 1 und mit Stefan Edberg die Nummer 3.
"Dieser Erfolg bedeutet mir so viel", strahlt Alcaraz. "Es ist das beste Spiel meiner Karriere. Stefanos Tsitsipas zu schlagen, ist wie ein wahr gewordener Traum."
Alcaraz mit Kampfgeist
Nach starkem Start von Alcaraz übernimmt Tsitsipas im zweiten Satz die Kontrolle. Im dritten führt er mit Doppelbreak bereits 5:2, kann aber drei Satzbälle nicht verwerten. Alcaraz kämpft sich ins Tie-Break und sichert sich den Satz.
Nach einem 0:6 im vierten Satz kommt der Spanier neuerlich zurück und fixiert nach über vier Stunden den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere.
Im Achtelfinale trifft er nun Peter Gojowczyk. Der Deutsche Qualifikant steht ebenfalls erstmals in einem Grand-Slam-Achtelfinale - allerdings im Alter von 32 Jahren.
Tsitsipas scheitert hingegen auch bei seinem vierten Antreten in New York vor dem Achtelfinale.
Auch Rublev scheitert
Mit Andrey Rublev verabschiedet sich ein weiterer Favorit vorzeitig. Der an Fünf gesetzte Russe muss sich Frances Tiafoe (USA) mit 6:4, 3:6, 6:7(6), 6;4 und 1:6 geschlagen geben.
Rublev erreichte im Vorfeld der US Open beim ATP 1000 in Cincinnati das Finale.