Einen harten Fünf-Satz-Fight liefern sich am Sonntag im Achtelfinale der US Open der Bulgare Grigor Dimitrov und der Russe Andrey Rublev.
Am Ende setzt sich der an neun gesetzte Dimitrov knapp mit 6:3, 7:6 (3), 1:6, 3:6, 6:3 durch.
Rublev verletzt sich selbst bei Wutanfall
Beim Stand von 1:3 im ersten Satz ärgert sich Rublev über einen verschlagenen Ball ins Netz. Danach schlägt er zunächst wütend mit dem Schläger gegen seinen Schuh und dann sechsmal mit der Bespannung auf seine linke Hand.
Wenig später wird er in einer Pause an der Hand mit Salbe behandelt. Dies behindert ihn zumindest augenscheinlich nicht. Nach zwei verlorenen Sätzen kämpft er sich ins Spiel zurück, musst sich aber im letzten Durchgang geschlagen geben.
In seiner Karriere hat es Rublev bereits zehnmal ins Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers geschafft, ein Halbfinale hat er aber noch nie erreicht. Er ist für seine Wutanfälle bekannt. Weil er einen Linienrichter anschrie, wurde er beim ATP-Turnier in Dubai diese Saison disqualifiziert.
Ruud ausgeschieden
Sieger Dimitrov bekommt es im Viertelfinale entweder mit Frances Tiafoe (USA/20) oder Djokovic-Bezwinger Alexei Popyrin (AUS/28) zu tun.
Ausgeschieden ist zudem der an acht gereihte Capser Ruud, der sich US-Hoffnung Taylor Fritz mit 6:3, 4:6, 3:6, 2:6 geschlagen geben muss. Fritz spielt nun gegen Alexander Zverev (GER/4) oder Brandon Nakashima (USA).