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"Summer of Coco!" Lokalmatadorin Gauff gewinnt US-Open

Erstmals seit sechs Jahren triumphiert wieder eine US-Amerikanerin in Flushing Meadows. Gauff ist mit nur 19 Jahren Grand-Slam-Siegerin.

Foto: © getty

Der "Summer of Coco" ist perfekt!

Coco Gauff bezwingt im Finale der US Open die künftige Nummer eins der Damen-Tenniswelt, Aryna Sabalenka, mit 2:6, 6:3, 6:2 und darf sich mit nur 19 Jahren erstmals Grand-Slam-Gewinnerin nennen.

Die Top-Spielerin aus Florida ist die erste US-Amerikanerin seit Sloane Stephens 2017, die in Flushing Meadows triumphiert.

Gauff zu Beginn äußerst nervös

Dabei misslingt Gauff der Start ins Endspiel sogar. Der Teenager wirkt zunächst etwas nervös, gibt gleich das erste Aufschlagspiel an die Weißrussin ab.

Zwar gelingt Gauff ebenfalls ein Break zum 2:2, doch schon im nächsten Game setzt es das nächste Break. Die sechs Jahre ältere Sabalenka, die ab Montag erstmals die WTA-Weltrangliste anführen wird, wirkt zunächst deutlich souveräner und gewinnt Satz eins schließlich mit 6:2. Doch das ändert sich mit Satz zwei.

Plötzlich zeigt sich auch Sabalenka fehlerhaft und bringt Gauff so zurück ins Spiel. Im zweiten Satz holt sich die Lokalmatadorin das Break zum 3:1 und gibt ihren Aufschlag in der Folge nicht mehr her.

Publikum peitscht Lokalmatadorin zum Sieg

Es ist also alles angerichtet für den dritten Satz. Das Publikum im über die gesamte Spieldistanz geschlossenen Arthur Ashe Stadion ist freilich auf der Seite der jungen Lokalmatadorin und feuert diese frenetisch an, was wiederum Sabalenka schwer verunsichert. 

Die Australian-Open-Siegerin von 2023 produziert plötzlich einen Fehler nach dem anderen, liegt nach zwei Breaks gegen sich plötzlich 0:4 hinten. Beim Stand von 1:4 nimmt Sabalenka ein längeres Medical Timeout, kann sich aber nicht mehr fangen.

Gauff holt sich ein weiteres Break und gewinnt Satz drei schließlich mit 6:2. Für die 19-Jährige ist es nach Siegen beim WTA-500-Turnier in Washington und beim WTA-1000-Turnier in Cincinnati der dritte Turniersieg in diesem Sommer.

Sie kassiert für den Titel beim letzten Major-Turnier des Jahres nicht weniger als drei Millionen US-Dollar (2,80 Mio. Euro) als Siegesprämie, Sabalenka darf sich mit der Hälfte trösten.

 



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