Endstand
3:0
6:3 , 6:4 , 7:5
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Sinner triumphiert erstmals bei den US Open

Der Südtiroler zerstört die US-Hoffnungen auf einen Heimsieg und sichert sich den zweiten Major-Titel seiner Karriere.

Sinner triumphiert erstmals bei den US Open Foto: © getty

Australian-Open-Gewinner Jannik Sinner sichert sich am Sonntag bei den US Open den zweiten Grand-Slam-Titel seiner Karriere.

Der 23-jährige Südtiroler besiegt im Endspiel den US-Amerikaner Taylor Fritz souverän mit 6:3, 6:4, 7:5 und verhindert damit den ersten Major-Sieg eines US-Amerikaners seit Andy Roddick bei den US Open 2003. >>>Das Ende einer unglaublichen US-Durststrecke>>>

Neben dem Pokal und 2.000 Weltranglistenpunkten darf sich Sinner über ein Preisgeld von über drei Millionen Euro freuen.

Im Head-to-Head geht Sinner gegen Fritz mit 2:1 in Führung. >>>Sinnner oder Winner?>>>

Blitzstart von Sinner

Sinner beginnt wie aus der Pistole geschossen und holt sich gleich ein schnelles Break zum 1:0. Doch der US-Amerikaner kontert mit dem Rebreak zum 2:2.

Doch die Freude währt nicht lange bei den US-Fans in der Arthur-Ashe-Arena. Fritz gibt neuerlich seinen Aufschlag zum 3:4 und sogar ein weiteres Mal zum 3:6 ab. Der Italiener dominiert zu diesem Zeitpunkt deutlich.

Den zweiten Durchgang kann Fritz lange Zeit offener gestalten. Beide Akteure zeigen sich bei ihren Service-Games beinahe makellos. Erst bei 4:5 wackelt Fritz und Sinner wittert seine Chance und nützt sie sogleich zur 2:0-Satz-Führung.

Fritz serviert auf Gewinn des dritten Satzes

Im dritten Satz keimt bei den US-Fans wieder Hoffnung auf: Fritz holt sich mit zwei überragenden Punkten beim Stand von 3:3 zwei Breakbälle und Sinner zeigt mit einem Doppelfehler erstmals Nerven.

Doch der US-Boy bekommt den knappen Vorsprung nicht ins Ziel. Als er bei 5:4 auf den Satzgewinn serviert, öffnet er mit zwei leichten Fehlern Sinner die Tür zum Rebreak und der Südtiroler lässt nicht zwei Mal bitten und gleicht zum 5:5 aus.

Angeschlagen gibt Fritz bei 5:6 ein zweites Mal in Folge seinen Aufschlag ab. 

Damit bleibt Andy Roddick (2003) der letzte US-Amerikaner, der ein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte.

Für die USA endeten die Finali damit doppelt bitter: am Samstag hatte Jessica Pegula gegen Aryna Sabalenka aus Belarus in zwei Sätzen den Kürzeren gezogen. Auch Sabalenka hatte zu Beginn des Jahres in Melbourne triumphiert.



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