Sebastian Ofner gewinnt seine Auftaktpartie bei den US Open gegen den Portugiesen Nuno Borges (ATP 79) mit 7:6(5), 3:6, 7:6(7), 6:4 und folgt damit Landsmann Dominic Thiem in die zweite Runde des Majors in New York.
Der Steirer geht, trotz einiger früher Niederlagen zuletzt, als leichter Favorit in das Duell und holt sich einen ausgeglichenen ersten Satz knapp mit 7:5 im Tie-Break.
Im zweiten Durchgang gelingt Ofner ein Auftakt nach Maß, der Steirer holt sich sofort das Break, muss in der Folge aber selbst zwei Mal den Aufschlag abgeben - 3:6 und Satzausgleich.
Auch in Satz Nummer drei muss ein Tiebreak für die Entscheidung hinhalten. Dabei gerät Ofner in Rückstand, kämpft sich vom 3:5 mit viel Risiko zurück und holt sich mit einem 9:7 die erneute Satzführung.
In der Folge reißt beim Portugiesen etwas der Faden, Ofner bleibt stabil und zieht schnell auf 5:2 davon. Nach kurzem Zittern serviert der ÖTV-Star schließlich zum 6:4 aus. Besonders beeindruckend im Spiel des Österreichers: Bei insgesamt 63 Winner unterlaufen dem Steirer nur 37 unerzwungene Eigenfehler.
"Es war ein richtig schwieriges Match - kein hochklassiges, aber richtig eng", resümierte Ofner die bei schwülen Bedingungen ausgetragene Partie. Den Gewinn des dritten Satzes schätzte er sehr hoch ein. "Ich habe dann auch im vierten Satz im ersten Game gemerkt, dass ich voll da war."
Zufrieden war er mit seinem Aufschlag. "Das hat mich hie und da gut gerettet. Auch, dass ich in wichtigen Situationen echt gut gespielt habe."
In der zweiten Runde trifft Ofner nun auf den an zehn gesetzten US-Amerikaner Frances Tiafoe (10).