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Thiem trotz Regenpause sicher in Runde drei

Längere Regenpause übersteht Thiem bei US Open in souveräner Manier.

Thiem trotz Regenpause sicher in Runde drei

Auch von einer etwa zweistündigen Regenpause lässt sich Dominic Thiem in der zweiten Runde der US Open nicht von der Erfolgsspur abbringen.

Der 22-jährige Niederösterreicher schlägt den Litauer Ricardas Berankis sicher in drei Sätzen mit 6:4, 6:3, 6:2 und steht damit unter den letzten 32 Spielern.

Im ersten Satz macht Thiem einen 1:4-Rückstand wett. Bei 4:4 wird das Match wegen Regens unterbrochen. Nach Wiederbeginn hat der in Flushing Meadows an acht gesetzte Thiem alles sicher im Griff.


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Thiem trifft nun auf den Spanier Pablo Carreno Busta, der den Serben Janko Tipsarevic 3:6,4:6,6:1,6:4,6:4 schlägt.

Der Schützling von Günter Bresnik spielt nun am Samstag, seinem 23. Geburtstag, um sein zweites Achtelfinale in Flushing Meadows nach 2014. Der French-Open-Halbfinalist dieses Jahres könnte damit zum dritten Mal in seiner Karriere die zweite Turnierwoche eines Major-Turniers erreichen.

"Gut und solide"

"Es war gut und sehr solide. Der Start war natürlich ein bisserl holprig. Ich habe dann genau zum richtigen Zeitpunkt das Rebreak gemacht", bilanzierte Thiem das Match. Der Lichtenwörther war auf dem 8.125 Zuschauer fassenden Grandstand zunächst nach fehlerhaftem Auftakt mit 1:4 in Rückstand geraten. Nach einem Rebreak zum 3:4 glich Thiem zum 4:4 aus.

Doch da musste das Match wegen Regens unterbrochen werden. Wie bestellt spielte der Turnier-DJ zu diesem Zeitpunkt "Have you ever seen the rain?" der US-Rockband CCR ein. Die Fans hatten gleich zweieinhalb Stunden Zeit, sich den Regen anzusehen.

"Ich glaube die Regenpause ist zu einem ziemlich guten Zeitpunkt für mich gekommen", gestand der siebenfache Turniersieger. Allerdings seien Regenpausen auf der US-Open-Anlage nicht einfach. "Es ist sehr hektisch, es gibt auf der Anlage keinen ruhigen Raum, also man ist irgendwie die ganze Zeit unter Strom", stellte Thiem fest.

Aggressiver als zu Beginn

Nach Wiederbeginn zeigte sich der Niederösterreicher von Beginn an aggressiver, sein Gegner half mit zwei Doppelfehlern gleich mit zum Break zum 5:4. Thiem servierte nach 35 Minuten Spielzeit zum 6:4 aus. "Ich habe dann mein Niveau anheben können und habe das bis zum Ende ganz gut durchgespielt", sagte Thiem. Ein frühes weiteres Break zum 2:1 sowie im darauffolgenden Aufschlagsspiel bei 0:40 eine starke Serie von Schlägen, die das sofortige Rebreak verhinderten, stellte auch im zweiten Satz schnell die Hackordnung her.

Der Weltranglisten-Zehnte war im ersten Duell mit der Nummer 89 der Welt auch in der Folge überlegen, ein weiterer Serviceverlust von Berankis zum 0:2 besiegelte auch schon den glatten Drei-Satz-Sieg Thiems.

Der erste Auftritt im brandneuen, drittgrößten Stadion in Flushing Meadows behagte Thiem. "Ich habe zweimal dort trainiert und war richtig glücklich darüber, als man mich dort angesetzt hat. Es war gute Stimmung, der Court hat sich mehr und mehr gefüllt."

3:1-Führung im Head-to-Head

Auch eine gewisse Erleichterung war beim Schützling von Günter Bresnik zu bemerken, die Runde der letzten 32 erreicht zu haben. "Natürlich sind die ersten zwei Runden immer sehr schwer. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe. Ich fühle mich spielerisch und körperlich sehr gut", meinte Thiem, dessen Doppel an der Seite von Tristan-Samuel Weissborn von Donnerstag auf Freitag (Ortszeit) verschoben wurde.

Gegen Carreno-Busta hat Thiem insgesamt vier Mal gespielt, er führt mit 3:1-Siegen. "Diese Matches waren aber alle auf Sand. Wir kennen uns sehr gut. Der hat einen richtig guten Lauf, hat Winston-Salem gewonnen. Ich hoffe natürlich, dass er körperlich ein bisschen müde ist."

Peya, Melzer und Marach siegen im Doppel

Erfolge gibt es für den ÖTV auch im Doppelbewerb zu vermelden: Alexander Peya gewinnt an der Seite von Lukas Kubot (POL) 7:6 (5), 6:1 gegen die beiden US-Amerikaner Nicolas Meister und Eric Quigley.

Oliver Marach/Fabrice Martin (AUT/FRA) gewinnen 6:4, 0:6, 6:4 gegen die kroatisch-britische Paarung Marin Draganja/Dominic Inglot. Jürgen Melzer steht mit Marcin Matkowski (POL) dank der Aufgabe von Dolgopolov/Stakhovsky ebenfalls in Runde zwei.

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