Dennis Novak schafft als einziger Österreicher den Sprung in den Hauptbewerb des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon!
Der 28-jährige Niederösterreicher zwingt am Donnerstagnachmittag nach fast dreieinhalb Stunden Spielzeit den an drei gesetzten US-Amerikaner Stefan Kozlov in fünf Sätzen mit 7:5, 6:4, 5:7, 3:6, 6:3 in die Knie.
Novak steht zum vierten Mal nach 2018, 2019 und 2021 im Hauptbewerb von Wimbledon. 2018 schaffte er es bis in die dritte Runde.
Ausgeglichene Partie bis zum Ende
Dem 28-jährigen ÖTV-Spieler gelang im ersten Satz beim Stand von 5:5 das entscheidende Break, im Anschluss servierte er zum Satzgewinn aus. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgang nahm er Kozlov das Service ab und verteidigte seinen Aufschlag bis zum Schluss erfolgreich.
Der dritte Satz verlief ausgeglichen, der US-Amerikaner bereitete dem Österreicher bei dessen Service jedoch zunehmend Schwierigkeiten. Beim Stand von 6:5 für Kozlov nutzte dieser eine seiner Breakmöglichkeiten und holte sich den dritten Set. Im vierten Durchgang breakte der 107. der Weltrangliste aus den USA Novak zum 4:3 und 6:3.
Im Entscheidungssatz ließ der ÖTV-Spieler zunächst einige Chancen liegen, bevor ihm das spielentscheidende Break zum 5:3 gelang. Nach 3:25 Stunden hatte Novak, 155. im Ranking, den Sieg endlich unter Dach und Fach und steht damit nun kommende Woche im Hauptfeld des ältesten Tennisturniers der Welt.
Ofner ausgeschieden
Sebastian Ofner muss sich am Donnerstag in der dritten Quali-Runde dem an sieben gesetzten Moldauer Radu Albot mit 6:2, 3:6, 4:6, 5:7 geschlagen geben. Er versäumt damit seine dritte Teilnahme am Hauptbewerb eines Grand-Slam-Turniers.
Ofner stürmt regelrecht in die Partie, nimmt Albot im ersten Satz dreimal in Folge den Aufschlag ab und führt mit 5:0, bevor der 26-Jährige seinerseits den Aufschlag abgibt, wenig später aber zum 6:2 ausserviert.
Im zweiten Satz gelingt dem Steirer erneut gleich ein Break, er kassiert jedoch sofort im Gegenzug das Rebreak zum 1:1. Albot wittert nun Morgenluft und nimmt Ofner das Service zum 5:3 ab, wehrt Breakbälle beim anschließenden eigenen Aufschlag ab und entscheidet in der Folge den Satz mit 6:3 für sich.
Im dritten Set glückt dem Moldauer in Spiel sieben ein Break, kurz darauf ist auch dieser Durchgang eine Beute des 32-Jährigen. Lange ausgeglichen verläuft Satz vier, bis Albot mit einem Break zum 6:5 in Führung geht und anschließend bei eigenem Aufschlag seinen zweiten Matchball nach einer Spielzeit von 2:26 Stunden nutzt.
Ofner darf sich mit 32.000 Pfund (37.200 Euro) Preisgeld trösten.