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Diskussion mit Fan & Referee: Aufregung um Kyrgios

Der Australier macht wieder einmal nicht mit seinem Tennisspiel auf sich aufmerksam:

Diskussion mit Fan & Referee: Aufregung um Kyrgios Foto: © getty

Nick Kyrgios übersteht die erste Runde beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon nur mit Mühe, was ihn sichtlich frustriert.

Gegen das britische Nachwuchstalent Paul Jubb braucht der Australier beim Rasen-Klassiker fünf Sätze für das Weiterkommen, am Ende gewinnt er knapp mit 3:6, 6:1, 7:5, 6:7 (3), 7:5.

Gleich im ersten Satz beginnt der 27-Jährige eine Diskussion mit dem Schiedsrichter und den Fans. Beim 1:2 aus seiner Sicht erfolgt eine Beschwerde über einen seiner Meinung nach zu lauten Fan: "Du kannst nicht mitten im Punkt mit mir reden, wenn ich gerade eine Rückhand spielen will", sagt Kyrgios zu dem Zuschauer.

Nachdem er einen Balljungen und einen Linienrichter warnt, schießt er den Ball aus dem Stadion, was eine Verwarnung zur Folge hat. Wie Kyrgios nach dem Match selbst zugibt, hat er auch in die Richtung des Fans gespuckt.

Der Zuschauer sei seiner Meinung nach nur gekommen, "um zu provozieren". "Das ist in Ordnung, aber wenn ich mich wehre, dann ist das eben so", verteidigt sich der Australier.

Linienrichterin als "egoistisch" und "Petze" bezeichnet

Die Aufregung beginnt aber schon davor, als Kyrgios mit einer Linienrichterin, die sich nach einer umstrittenen Entscheidung um ein vermeintliches Out an Referee Marija Cicak wendet, unzufrieden ist. "Sie (die Linienrichterin, Anm.) geht egoistisch mitten im Spiel zu dir, weil sie eine Petze ist", schreit der Australier der Stuhl-Schiedsrichterin zu.

"Ist heute irgendjemand hierher gekommen, um ihr (der Linienrichterin, Anm.) beim Sprechen zuzuschauen? Nicht ein einziger Mensch ist ins Stadion gekommen, um irgendetwas von ihr zu sehen! Nicht eine einzige Person", geht das Gemecker weiter.

Kyrgios trifft in der zweiten Runde auf den Sieger der Partie zwischen Filip Krajinovic (SRB) und Jiri Lehecka (CZE).

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