Wie schon im Vorjahr kommt es am Sonntag (ab 15:00 Uhr im LIVE-Ticker) im Endspiel von Wimbledon zum Duell zwischen Carlos Alcaraz und Novak Djokovic.
2023 setzte sich der junge Spanier knapp in fünf Sätzen durch. Geht es nach dem serbischen Weltranglisten-Zweiten, soll es diesmal in die andere Richtung gehen.
"Ich hoffe auf ein anderes Ergebnis diesmal, er sicher nicht", sagte Djokovic, der den 25 Grand-Slam-Titel seiner Karriere anpeilt, im Interview mit "Prime Video".
Djokovic zeigt Respekt vor Alcaraz
Der Respekt vor dem 21-jährigen Iberer, der immerhin auch schon drei Major-Titel auf dem Konto hat und zuletzt bei den French Open triumphierte, ist allerdings groß. Laut Djokovic passe bei Alcaraz einfach das Gesamtpaket.
"Er ist ein gutes Beispiel für einen jungen Spieler, der ein sehr gut ausgewogenes Leben führt. Ein tolles Team, ein wertvolle Familie, super Charisma, er verhält sich auf und neben dem Platz gut, immer mit einem Lächeln im Gesicht. Darum mögen ihn die Leute", meinte Djokovic, der selbst in Wimbledon nicht die höchsten Beliebtheitswerte hat.
Djokovic traut Alcaraz noch viele Major-Titel zu
Von Alcaraz erwartet sich Djokovic auf jeden Fall noch einiges: "Der beste 21-Jährige, den wir jemals gesehen haben und wir werden mit Sicherheit noch eine ganze Menge von ihm in der Zukunft sehen. Er wird einige Grand Slams gewinnen, aber hoffentlich nicht diesen. Aber vielleicht dann, wenn ich in 15 Jahren aufhöre", scherzte der mittlerweile bereits 37 Jahre alte Serbe, der immer noch mit seiner herausragenden körperlichen Fitness beeindruckt.
"Spaß beiseite, er hat mich bereits hier letztes Jahr besiegt. Ich erwarte nichts anderes als einen großen Kampf. Er ist so komplett, wie ein Spieler nur sein kann. Ich werde alles rausholen, um ihn am Sonntag zu bezwingen."