Bernard Tomic kommen seine offenen Worte in Wimbledon teuer zu stehen. Der Australier gab nach seiner Auftaktniederlage gegen den Deutschen Mischa Zverev zu, eine Verletzung vorgetäuscht zu haben, um eine Behandlungspause zu provozieren.
Der Internationale Tennisverband belegte den Tennis-Bad-Boy deshalb mit einer Geldstrafe über 15.000 Dollar (13.240 Euro).
Zudem verliert Tomic in Folge auch noch seinen Sponsorvertrag mit Head, da er ebenfalls darüber klagte, am Platz gelangweilt gewesen zu sein.
"Finde nicht die Motivation, hart zu arbeiten"
"Seine Meinung spiegelt in keiner Weise unsere Einstellung, Leidenschaft, Professionalität und Respekt für den Tennis wider", schreibt das Unternehmen am Donnerstag in einem Statement. "Deswegen haben wir entschieden, unsere Zusammenarbeit mit Bernard Tomic zu beenden", so Head.
Tomic lamentierte nach seiner lustlosen Vorstellung Zverev mit folgenden Worten: "Ich finde einfach nicht die Motivation, hart zu arbeiten, es zu genießen und Trophäen zu stemmen."
Auch Medvedev muss zahlen
Zur Kasse wurde von der ITF auch Damiil Medvedev gebeten: Der Russe hingegen sorgte am Mittwoch für einen Eklat, weil er nach seinem Zweitrunden-Aus gegen den Belgier Ruben Bemelmans Münzen vor den Schiedsrichterstuhl warf, um gegen die Stuhlschiedsrichterin zu protestieren.
Er entschuldigte sich nach dem Spiel für diese Entgleisung. 14.500 Dollar (12.800 Euro) muss Medvedev trotzdem zahlen.