Die frühere Siegerin Simona Halep hat souverän das Halbfinale beim Rasenklassiker in Wimbledon erreicht.
Die 30-jährige Rumänin untermauert am Mittwoch im Viertelfinale mit 6:2, 6:4 in nur 63 Minuten gegen die US-Amerikanerin Amanda Anisimova ihre Stellung als Top-Favoritin. Halep trifft nun auf die Kasachin Elena Rybakina, die sich gegen die Australierin Ajla Tomljanovic mit 4:6, 6:2, 6:3 durchsetzt und erstmals in einem Grand-Slam-Halbfinale steht.
Halep nimmt ihrer Kontrahentin viermal den Aufschlag ab und gerät nur kurz vor Ende aus dem Konzept. Nachdem Anisimova im zweiten Satz zwar von 1:5 auf 4:5 verkürzt, schlägt sich die Rumänin wütend auf den Oberschenkel - und findet zu alter Souveränität zurück. "Ich habe weiter an mich geglaubt", sagt sie.
Die Siegerin von 2019 gab heuer in Wimbledon in fünf Partien noch keinen Satz ab.
Rybakina: "Vielleicht war ich nervös"
Rybakina gibt den umkämpften ersten Satz gegen die ungesetzte Tomljanovic ab, übernimmt aber ab dem zweiten Satz die Kontrolle.
"Vielleicht war ich nervös. Ich habe einfach versucht, mich auf mich selbst zu konzentrieren, um meinen Weg zu finden, und dann habe ich ihn gefunden", erklärt die 23-Jährige, nachdem sie mit ihrem 15. Ass ausserviert. Rybakina ist die erste kasachische Halbfinalistin in einem der vier großen Turniere.
Das andere Semifinale bestreiten die Deutsche Tatjana Maria und die Weltranglisten-Zweite Ons Jabeur aus Tunesien.
