Fearnley, Jacob FEA
Djokovic, Novak DJO
Endstand
1:3
3:6 , 4:6 , 7:5 , 5:7
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Mit Mühe gegen Wildcard-Spieler: Djokovic in Runde drei

Der Superstar brauchte gegen Fearnley in Wimbledon vier Sätze, Hurkacz gab nach Sturz wegen Knieverletzung auf. Wawrinka und Tsitsipas out, Pegula scheiterte.

Mit Mühe gegen Wildcard-Spieler: Djokovic in Runde drei Foto: © getty

Novak Djokovic hat am Donnerstag sicher nicht an seinem besten Tag mit Mühe die dritte Runde der mit 50 Mio. Pfund dotierten All England Tennis-Meisterschaften erreicht. Der 37-jährige Serbe bezwang den britischen Wildcard-Spieler Jacob Fearnley in Wimbledon mit 6:3,6:4,5:7,7:5.

Kein gutes Ende hatte der Arbeitstag des als Nummer 7 gesetzten Polen Hubert Hurkacz. Nach einem Sturz im Tiebreak des vierten Satzes gegen Arthur Fils (FRA) musste er am Knie verletzt aufgeben.

Djokovic gratulierte dem Nobody nach der exakt dreistündigen Partie zu einem "tollen Match". "Ich habe ihn vor zwei Tagen zum ersten Mal gesehen." Daher gebe es da immer ein Überraschungselement. "Die meisten britischen Spieler wissen genau, wie man auf Rasen spielen muss."

Auch Glück für den "Djoker"

An einem laut dem Weltranglisten-Zweiten "sehr windigen Tag" habe er im vierten Satz auch etwas Glück gehabt.

"Alles in allem hätte dieses Match einen fünften Satz verdient, aber ich bin sehr froh, dass es nicht passiert ist", sagte er auf dem Court lächelnd dem Publikum. Inwiefern seine in Paris erlittene Knieverletzung eine Rolle gespielt hätte, darauf wollte der "Djoker" nicht näher eingehen. Er gestand aber, dass er sich im "dritten und vierten Satz nicht sehr wohlgefühlt" habe. Nächster Gegner ist nun der Australier Alexei Popyrin.

Mühelos brauste Olympiasieger Alexander Zverev in Runde drei. Der als Nummer 4 gesetzte Deutsche ließ dem US-Amerikaner Marc Giron beim 6:2,6:1,6:4 keine Chance.

Verletzung stoppt Hurkacz

Vorbei ist die Einzelkonkurrenz hingegen für Hurkacz. Beim Stand von 6:7(2),4:6,6:2,6:6 hechtete der Pole nach einem Volley und machte den Punkt zum 8:7, landete aber schlecht und musste am rechten Knie behandelt werden.

Nach der Auszeit probierte es der diesjährige Halle-Finalist ohne Erfolg erneut mit einem Volley-Hecht, musste dann aber beim Stand von 8:9 aufgeben.

Erwischt hat es bereits in Runde zwei auch den als Nummer 12 gesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas, der dem starken Finnen Emil Ruusuvuori in vier Sätzen unterlag. Davor hatte der Bulgare Grigor Dimitrow (Nr. 10) nach 0:2-Satzrückstand das Match gegen den Chinesen Shang Juncheng noch zum Fünfsatz-Sieg gedreht.

Auch Ben Shelton (USA-14) siegte erst im Match-Tiebreak des fünften Satzes gegen Lloyd Harris (RSA).

"Veteranen-Duell" geht an Monfils

Nur zwölf Minuten währte für den Schweizer Altstar Stan Wawrinka die Fortsetzung gegen Gael Monfils. Die am Vortag bei 5:5 im dritten Satz wegen Dunkelheit abgebrochene Partie endete mit 7:6(5),6:4,7:6(3) für den knapp zwei Jahre jüngeren Franzosen. Wawrinka wird kommenden März 40.

"Das war ein Veteranen-Duell, darum lieben wir diesen Sport noch immer. Wir sind gute Freunde, Stan ist jemand, zu dem ich aufschaue", meinte Monfils danach. Erst nach 3:49 Stunden und fünf Sätzen setzte sich Ben Shelton (USA-14) gegen den Südafrikaner Lloyd Harris durch.

Pegula und Kasatkina mit Aus

Das überraschende Aus kam für die Nummer 5 bei den Frauen: Jessica Pegula aus den USA unterlag der Chinesin Wang Xinyu (WTA-Nr. 42) mit 4:6,7:6(7),1:6.

Am Abend war die topgesetzte Polin Iga Swiatek eine Klasse für sich: Sie besiegte die Kroatin Petra Martic mit 6:4,6:3. Für Die Madrid-, Rom- und Roland-Garros-Siegerin war es bereits der 21. Sieg in Folge. Die fünffache Major-Siegerin hofft, in Wimbledon erstmals über ein Viertelfinale hinauszukommen.

Die Russin Daria Kasatkina hatte einen kurzen Arbeitstag. Die Nummer 14 des dritten Grand-Slam-Turniers ging nach 50 Minuten und einem 6:0,6:0 über die Britin Yuriko Miyazki schon wieder vom Platz.


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