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Rublev und Swiatek erstmals in Wimbledon-Viertelfinale

Die Weltranglistenerste kämpft sich im Achtelfinale weiter. Topspieler Rublev & Sinner ziehen ins Männer-Viertelfinale ein. Teenager sorgt für eine Sensation.

Rublev und Swiatek erstmals in Wimbledon-Viertelfinale Foto: © getty

Die Weltranglisten-Erste Iga Swiatek steht erstmals im Viertelfinale des Tennis-Grand-Slams von Wimbledon. Die Polin zeigte am Sonntag gegen die Schweizerin Belinda Bencic ein eindrucksvolles Comeback und setzte sich nach Satzrückstand und zwei abgewehrten Matchbällen noch mit 6:7(4),7:6(2),6:3 durch.

Bei den Männern schaffte Andrej Rublew ebenfalls erstmalig den Sprung unter die letzten Acht.

Der an Nummer sieben gesetzte Russe bezwang den Kasachen Alexander Bublik in einem packenden Fünfsatz-Duell mit 7:5,6:3,6:7(6),6:7(5),6:4. Ebenso für das Viertelfinale qualifizierte sich der Italiener Jannik Sinner dank eines 7:6(4),6:4,6:3-Erfolges gegen den Kolumbianer Daniel Galan.

Swiatek nun gegen Switolina

Olympiasiegerin Bencic stand im Duell mit Swiatek bereits mit einem Bein im Viertelfinale. Beim Stand von 6:5 im zweiten Satz konnte die Schweizerin aber zwei Matchbälle nicht nutzen, den folgenden Tiebreak entschied die erstarkte Polin klar für sich.

Im entscheidenden Satz gelang der Weltranglisten-Ersten dann das entscheidende Break zum 3:1, ehe sie nach über drei Stunden Spielzeit ihren ersten Matchball verwertete. Swiatek trifft nun auf die Ukrainerin Elina Switolina, die Victoria Azarenka mit 2:6,6:4,7:6(9) niederrang.

Rublew sah im Duell mit Bublik mit der 2:0 Satzführung im Rücken bereits wie der sichere Sieger aus. Nach einem verlorenen Tiebreak vergab der Russe im vierten Durchgang beim Stand von 5:4 allerdings zwei Matchbälle.

Bublik entschied in der Folge auch das zweite Tiebreak der Partie für sich, am Ende konnten aber auch 39 geschlagene Asse des 26-jährigen Kasachen die Niederlage nicht verhindern. Nach 3:17 Stunden nutzte Rublew seinen dritten Matchball. Im Viertelfinale trifft der Russe entweder auf Novak Djokovic oder Hubert Hurkacz.

Die als Nummer 4 gesetzte Milliardärstochter Jessica Pegula aus den USA und die Tschechin Marketa Vondrousova stehen ebenfalls im Viertelfinale beim mit 44,7 Mio. Pfund dotierten Major. Pegula ließ Lesia Zurenko beim 6:1,6:3 in 75 Minuten keine Chance. Vondrousova hatte mit ihrer Landsfrau Marie Bouzkova beim 2:6,6:4,6:3 da mehr Mühe.

Teenager sensationell im Achtelfinale

Wegen der Regenverzögerungen kam das russische Wunderkind Mirra Andrejewa erst am Sonntag zum Drittrunden-Einsatz.

Die 16-jährige Qualifikantin setzte mit dem sechsten Sieg in Folge ihre Serie fort: Sie bezwang ihre als Nummer 22 gesetzte Landsfrau Anastasia Potapowa mit 6:2,7:5. "Es fühlt sich unglaublich an", meinte Andrejewa, die auch schon bei ihrem ersten Grand-Slam-Turnier vor einigen Wochen in Paris aus der Qualifikation die dritte Runde erreicht hatte. Damit hat die vor Wimbledon 102. den Platz in den Top 100 weiter abgesichert, sie trifft im Achtelfinale auf Madison Keys (USA).

Ebenfalls erst ein Drittrunden-Spiel war die am Vortag abgebrochene Partie zwischen dem Bulgaren Grigor Dimitrow gegen den als Nummer 10 gesetzten Frances Tiafoe. Der US-Amerikaner blieb auch in der Fortsetzung ohne Chance, Dimitrow fegte den Ex-Wien-Finalisten mit 6:2,6:3,6:2 vom "heiligen" Rasen.

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