Sebastian Ofner darf für den Hauptbewerb in Wimbledon planen!
Zwar verlor der 27-jährige Steirer am Samstag das Challenger-Finale in Ilkley und damit eigentlich auch die Chance auf eine Wildcard für den Rasen-Major, doch nur wenige Stunden später taucht der Name der aktuellen Nummer eins Österreichs bei jenen Spielern auf, die eine von acht Wildcards für das Turnier erhalten.
Damit erspart sich das ÖTV-Ass die kommende Woche beginnende Qualifikation und steht als zweiter Österreicher neben Dominic Thiem im Hauptfeld des dritten Grand-Slam-Turniers des Jahres.
2017 in der dritten Runde
"Zwei, drei Stunden nach dem Finale habe ich erfahren, dass ich die Wildcard bekomme, was unglaublich ist. Ich habe nicht wirklich damit gerechnet. Ich habe mich mega gefreut, jetzt ist alles ein bisschen relaxter", meint Ofner im Hinblick auf die für ihn nun doch ausfallende Qualifikationsmühle.
Das Finale gegen Kubler sei tough gewesen. "Ich habe ein normales Match gespielt, er hat aber zu gut gespielt und viele Sache richtig gemacht." Seine Bilanz fällt aber positiv aus. "Für mich war es trotzdem ein super Turnier, ich war erstmals auf Rasen im Finale."
Zum zweiten Mal nach 2017 steht Ofner im All England Club im Hauptbewerb, damals schaffte er sensationell den Einzug in die dritte Runde.
Dank seiner zuletzt starken Leistungen bei den French Open (Achtelfinale) und in Ilkley (Finale) erreicht Ofner mit Rang 69 ein neues Career High in der ATP-Weltrangliste und knackt die Top 70.
Für ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer ist damit der Plafond aber "bei weitem noch nicht erreicht" >>>