Novak Djokovic eilt weiterhin seinem 24. Grand-Slam-Triumph entgegen.
Der an Nummer zwei gesetzte Serbe setzt sich am Dienstag im Viertelfinale des Rasenklassikers in Wimbledon in vier Sätzen gegen den Russen Andrey Rublev durch. Trotz Satzrückstand feiert der 36-Jährige schlussendlich nach 2:48 Stunden einen souveränen 4:6 ,6:1, 6:4, 6:3-Erfolg. Es ist sein 33. Sieg in Serie auf der ATP-Tour.
Im Halbfinale trifft Djokovic nun auf den Italiener Jannik Sinner, der sein Viertelfinal-Match gegen Roman Safiullin wenige Stunden zuvor ebenfalls in vier Sätzen gewann (Sinner erreicht neuen Meilenstein >>>).
Der Tennis-Superstar ist in Wimbledon seit 2017 ungeschlagen, als er in der Runde der letzten Acht gegen Tomas Berdych aufgeben musste. 2023 könnte er sich seinen fünften Titel in Folge und den achten insgesamt beim Rasen-Grand-Slam sichern.
Rublev kann nur phasenweise dagegenhalten
Djokovic gerät zwar zum ersten Mal heuer in Wimbledon in Rückstand - auch weil Rublev zwischendurch großes Tennis spielt - für einen Sieg gegen den Rekord-Grand-Slam-Sieger reicht es dennoch nicht.
Knackpunkt im Spiel ist der dritte Satz, als der Russe beim Stand von 4:5 drei Breakbälle vergibt, während Djokovic seinen fünften Satzball nutzt.
Gegen Sinner geht der Serbe nun wieder als klarer Favorit ins Match. De Rolle des Gejagten und der damit einhergehende Druck lassen ihn kalt. "Druck ist Teil unseres Sports, der wird niemals verschwinden, egal wie viele Grand Slams man schon gewonnen hat. Es motiviert mich, mein bestes Tennis zu spielen. Sie wollen meinen Skalp und wollen gewinnen - aber es passiert nicht. Noch nicht", meint der 36-Jährige lachend.
