Der aus österreichischer Sicht enttäuschende Mittwoch beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon setzt sich fort.
Nach Julia Grabher und Sebastian Ofner muss nun auch Dennis Novak in der 1. Runde des Rasen-Klassikers die Segel streichen. Der 29-Jährige verliert nach starkem Start gegen den Kanadier Milos Raonic (ATP-841.) mit 7:6 (5), 4:6, 6:7 (5), 1:6.
Im ersten Satz brachten beide Spieler mit einer kleinen Ausnahme von Raonic souverän ihren Aufschlag bis zum Tie-Break durch. Der 32-Jährige musste bei Stand von 3:3 zwei Breakbälle abwehren. Den Tie-Break gewinnt Novak in Folge knapp zur Satzführung.
Auf diese scheint sich die Nummer 159 der Welt zu Beginn des zweiten Satzes zu sehr ausgeruht zu haben. Raonic gelingt sofort das Break im zweiten Durchgang. Diesen Vorsprung verwaltet der in der Vergangenheit verletzungsgeplagte Raonic sicher zum Satzausgleich.
Novak verpasst erneute Satzführung
Im dritten Satz sind beide Spieler bei eigenem Aufschlag beinahe unantastbar - die Folge: ein erneutes Tie-Break. Dort behält diesmal der Kanadier die Oberhand und stellt auf 2:1 in Sätzen.
Im vierten Durchgang ist die Gegenwehr von Novak gebrochen - Raonic nutzt nach zwei Breaks seinen zweiten Matchball zum Einzug in die zweite Runde. Dort trifft er auf den Sieger aus dem Duell Tommy Paul gegen Shintaro Mochizuki.
Der Niederösterreicher verpasste damit auch die Revanche gegen die ehemalige Nummer drei der Welt. Novak unterlag Raonic 2018 ebenfalls knapp in vier Sätzen im All England Club.
Novak gelang der Sprung ins Wimbledon-Hauptfeld dank gelungener drei Quali-Runden.
