Die Weltranglisten-Zweite Iga Swiatek hat am Samstag den Lauf von Coco Gauff beendet. Beim WTA-1000-Turnier in Peking besiegte die Polin die US-Amerikanerin im Halbfinale sicher mit 6:2,6:3 und trifft nun etwas überraschend auf die Russin Ljudmila Samsonowa.
Diese besiegte die Ex-Wimbledongewinnerin und Nummer 5 der Welt, Jelena Rybakina aus Kasachstan, mit 7:6(7),6:3. Für Swiatek wird es das dritte Endspiel auf 1000er-Niveau in diesem Jahr nach Dubai und Madrid.
Swiatek "kann wieder frei aufspielen"
Gauff hatte Swiatek zuletzt im Cincinnati-Halbfinale geschlagen und eine davor sieben Matches umfassende Niederlagen-Serie gegen Swiatek beendet. Danach holte sie nicht nur in Cincinnati den Titel, sondern bei den US Open ihren ersten Grand-Slam-Triumph. Vor dem Samstag-Duell hielt sie bei 16 Siegen en suite.
"Ich bin wirklich glücklich mit meinem Auftritt", sagte die 22-jährige Swiatek. "Es fühlt sich so an, als könnte ich wieder frei aufspielen. Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich mich so gefühlt habe." Sie werde sich auch für den Rest ihrer Karriere daran erinnern, dass man derartige Phasen immer überstehen kann.
Samsonowa hatte schon Mitte August in Montreal mit dem Finaleinzug bei einem weiteren WTA-1000-Turnier überrascht, und dabei u.a. Aryna Sabalenka (BLR) und auch Rybakina bezwungen. Im Endspiel gegen Jessica Pegula (USA) machte sie dann nur ein Game. Gegen Swiatek hat sie in Dubai im Achtelfinale auch nur ein Spiel gemacht. Im Stuttgart-Halbfinale 2022 verlor sie hingegen nur knapp gegen die Polin. Setzt sich Swiatek auch am Sonntag durch, dann hat die French-Open-Siegerin ihren fünften Titel 2023 in der Tasche.