Eine bemerkenswerte Talentprobe liefert die erst 16-jährige Lilli Tagger in dieser Woche beim ITF-W35-Turnier im italienischen Santa Margherita di Pula, in der Nähe von Cagliari, ab.
Die junge Lienzerin, die von der ehemaligen French-Open-Siegerin Francesca Schiavone betreut wird, muss sich nach erfolgreicher Qualifikation erst im Achtelfinale der topgesetzten Belgierin Hanne Vandewinkel knapp geschlagen geben.
Dabei gewinnt Tagger gegen die aktuelle Nummer 221 des WTA-Rankings sogar den ersten Satz mit 6:3. Danach verliert die Osttirolerin allerdings die folgenden beiden Durchgänge gegen ihre vier Jahre ältere Gegnerin mit 2:6, 4:6.
Vandewinkel gewann erst im August ein ITF-W50-Turnier in Tschechien.
Tagger verpasst ÖTV-Generationenduell
Damit verpasst Tagger auch ein ÖTV-Generationenduell. Vandewinkel trifft nämlich im Viertelfinale nun auf Julia Grabher, die sich gegen die an sechs gesetzte Niederländerin Eva Vedder klar mit 6:2, 6:4 durchsetzt.
Auch Grabher, die nach ihrer Handgelenksverletzung den Anschluss sucht, kämpfte sich wie Tagger durch die Qualifikation.
Tagger verdoppelt beinahe ihren Gesamtpunktestand
Tagger holte in Santa Margherita di Pula durch ihren Achtelfinal-Einzug immerhin vier WTA-Punkte und erhöht nach dem erst vierten internationalen Erwachsenen-Turnier ihrer Karriere ihren Gesamtpunktestand auf 10 Zähler.
Damit wird sie sich von Position 1.291 um über 100 Plätze verbessern können.