Etwas mehr als zwei Wochen nach der höchsten Niederlage in ihrer Karriere rechtfertigt Serena Williams im "Time Magazine" ihre schlechte Leistung.
Die 23-fache Grand-Slam-Siegerin hatte am 1. August in San Jose gegen die Britin Johanna Konta eine 1:6,0:6-Klatsche kassiert. Dem misst sie aber nicht allzu viel Bedeutung bei, denn ihre Gedanken waren an diesem Tag woanders.
Nur wenige Minuten vor Spielbeginn habe sie via "Instagram" erfahren, dass der Mörder ihrer Halbschwester Yetunde Price wieder auf freiem Fuß ist.
"Ich konnte diese Gedanken nicht aus meinem Kopf schütteln", offenbart die mittlerweile ehemalige Weltranglisten-Erste nun.
2003 wurde ihre damals 31-jährige Halbschwester in Los Angeles von Robert Edward Maxfield erschossen. Im Jahr 2006 wurde er dafür zu 15 Jahren Haft verurteilt, die er wegen guter Führung aber nicht bis zum Ende absitzen muss.
"Egal, was passiert, meine Schwester kommt wegen guter Führung nicht mehr zurück. Es ist unfair, dass sie mich nicht mehr in den Arm nehmen wird", erklärt Williams weiter.