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Nach Doping-Sperre: Simona Halep zieht vor Sportgerichtshof

Simona Halep wurde wegen Doping-Verstößen für vier Jahre gesperrt. Nun beteuert die Rumänin ihre Unschuld und plädiert auf eine mildere Strafe.

Nach Doping-Sperre: Simona Halep zieht vor Sportgerichtshof Foto: © getty

Die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin Simona Halep hat beim Sportgerichtshof CAS Berufung eingelegt.

Die frühere Weltranglistenerste ficht damit die von der International Tennis Integrity Agency (ITIA) gegen sie verhängte Vierjahressperre wegen Verstößen gegen das Tennis-Anti-Doping-Programm an.

Halep plädiert auf mildere Strafe

Wie der CAS am Dienstag mitteilte, hat die 32-jährige Rumänin eine Aufhebung des Urteils beantragt und plädiert für eine mildere Strafe.

Wann der CAS eine Entscheidung in dem Fall bekannt geben wird, steht noch nicht fest. Halep hatte während ihrer Teilnahme an den US Open im August 2022 eine positive Probe abgegeben.

Bei ihr wurde die verbotene Substanz Roxadustat gefunden, die in der Verbotsliste 2022 der Welt-Anti-Doping-Agentur aufgeführt war. Ein zweiter Anklagepunkt bezog sich auf Unregelmäßigkeiten in ihrem Biologischen Athletenpass.

Rumänin beteuert Unschuld

Am 28. und 29. Juni dieses Jahres war es in London zu einer Verhandlung gekommen, bei der unter anderem wissenschaftliche Sachverständige beider Seiten angehört worden seien, hatte die ITIA am 12. September mitgeteilt.

Das Gericht entschied, dass Halep vorsätzlich gegen das Anti-Doping-Programm verstoßen habe.

Halep hatte in beiden Fällen stets ihre Unschuld beteuert und die positive Doping-Probe damit erklärt, dass sie Opfer einer Kontamination geworden sei.

Das Gericht habe dieses Argument zwar akzeptiert, aber gleichzeitig festgestellt, dass die von der Spielerin angeblich eingenommene Menge nicht zur festgestellten Roxadustat-Konzentration bei der Dopingprobe habe führen können, ließ ITIA verlauten.

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