Eigentlich hätte Lessja Zurenko (WTA-95.) am Dienstag ihr Drittrunden-Spiel beim ersten Masters der Saison in Indian Wells bestreiten sollen.
Die Ukrainerin musste dann aber überraschend kurz vor Spielbeginn gegen die Weißrussin Aryna Sabalenka (WTA-2.) zurückziehen.
Der Grund ist ein brisanter, wie sie gegenüber dem ukrainischen Medium "BTU" offenbart: "Ich hatte gerade einen Nervenzusammenbruch nach all den Dingen, die ich gehört habe. Es war eine Panikattacke. Ich hatte Probleme beim Atmen."
Der Auslöser der Panikattacke geht auf ein Gespräch mit dem WTA-Vorstandsvorsitzenden Steve Simon zurück. Dieser soll Zurenko zuvor mitgeteilt haben, dass russische und belarussische Athleten an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilnehmen sollen.
Die 33-Jährige reagierte mit Unverständnis auf den Wunsch von Simon. Dieser soll Zurenko auch gebeten haben zu verstehen, dass die Athleten ihr Heimatland unterstützen. "Dies ist nur ihre eigene Meinung, und die Meinung anderer Menschen sollte mich nicht verärgern", erzählt die Nummer 95 der Weltrangliste.