Ashleigh Barty gewinnt erste Australierin seit Evonne Goolagong Cawley 1976 die WTA Finals.
Die Weltranglisten-Erste aus Australien setzt sich am Sonntag in Shenzhen im Endspiel des mit 14 Millionen Dollar dotierten Saisonfinales der WTA-Tour gegen Elina Svitolina mit 6:4, 6:3 durch. Durch ihre erste Niederlage im sechsten Aufeinandertreffen mit Barty verpasst die Ukrainerin die Titelverteidigung.
Barty, die in der Vorrunde eine Niederlage gegen Kiki Bertens (NED) einstecken musste, darf sich mit rund 4,4 Mio. Dollar über den höchsten Siegerscheck freuen, der im Tennis je für Damen oder Herren ausgestellt wurde.
Im Doppelfinale darf Dominic Thiems Freundin Kristina Mladenovic mit Timea Babos die erfolgreiche Titelverteidigung bejubeln. Das französisch-ungarische Duo setzt sich gegen Hsieh Su-wei/Barbora Strycova (TPE/CZE) 6:1, 6:3 durch.
Break-Orgie im zweiten Satz
Den ausgeglichenen ersten Satz sichert sich Barty mit dem bis dahin einzigen Break zum 6:4.
Der zweite entwickelt sich zu einer wahren Break-Orgie. Ein Doppel-Fehler der French-Open-Siegerin bringt Svitolina die 2:1-Führung, doch Barty schlägt postwendend zurück und bringt ihr Service zum 3:2 durch.
In Folge gibt Svitolina ihren Aufschlag mit einem Doppelfehler erneut ab, schafft aber ebenso das sofortige Rebreak. Barty lässt sich davon nicht aus der Konzentration bringen und durchbricht zum 5:3 zum insgesamt vierten Mal das Service ihrer Gegnerin.
Damit ist Svitolinas Gegenwehr gebrochen und die Weltranglisten-Erste verwandelt nach 1:27 Stunden ihren ersten Matchball zum verdienten Gewinn der "Billie Jean King Trophy".