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Grabher holt in Chiasso dritten ITF-Titel en suite

Damit verbessert sich die Vorarlbergerin in die Top 200. Das sagt ihr Coach Günter Bresnik zum Erfolgslauf:

Grabher holt in Chiasso dritten ITF-Titel en suite Foto: © GEPA

Julia Grabher ist auf ITF-Level derzeit nicht zu schlagen und kehrt erstmals seit rund einem Jahr in die Top 200 zurück.

Die 28-jährige Vorarlbergerin gewann am Sonntag auch das Endspiel des mit 60.000 Dollar dotierten W75-Sandturniers in Chiasso (SUI) mit einem 6:1,6:2-Erfolg über die Ukrainerin Katarina Zawatska und feierte nach Santa Margherita di Pula und Koper ihren dritten Turniersieg innerhalb von drei Wochen. Im Head-to-Head mit Zawatska stellte sie auf 3:1.

17 Siege en suite und das ohne Satzverlust und eine Verbesserung von Position 413 zu Jahresbeginn auf in etwa Platz 187. Ein Aufwärtstrend, der auch ihrem Coach Günter Bresnik Freude bereitet.

"Für mich unglaublich, muss ich ehrlich sagen. Die 17 Siege sind schon sehr beeindruckend. Kein Satzverlust, das sieht man sogar selten im Training. Einmal hat sie einen Satz zu fünf gewonnen, da war sie 3:5 hinten, sonst hat sie alles klar weggespielt", sagte der Coach am Sonntag der APA.

Bresnik sieht klare Verbesserungen vor allem bei Rückhand

Die ehemalige Nummer 54 der WTA-Damen, die von Bresnik betreut wird, hatte sich kurz vor den US Open 2023 am rechten Handgelenk verletzt. Nach einer Operation spielte sie rund sieben Monate kein Match. Bresnik sieht klare Verbesserungen bei Grabher. "Sie serviert besser als früher, die Rückhand ist viel besser, die Vorhand ist wieder so wie sie schon war", analysierte Bresnik. In der Zeit der Verletzung habe der Coach Grabher mit der linken Hand trainieren lassen. "Da lernst du sehr viel."

Grabher, die zuletzt von Koper nach Chiasso selbst mit dem Auto gefahren ist, macht jetzt keine Pause, sondern fuhr gleich zum nächsten Turnier nach Wiesbaden weiter.

Für die French-Open-Qualifikation wird es voraussichtlich nicht reichen, denn die WTA-Punkte werden bei kleineren Turnieren erst später im Ranking gutgeschrieben. "Das ist schade, sie hat eine Woche zu spät die Punkte bekommen." Die Zielvorgabe für Grabher ist für Bresnik klar: Rückkehr in die Top 100.

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