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Vekic steht nach Sieg erstmals im Linz-Halbfinale

Die an Nummer drei gesetzte Kroatin steht nach einem Zweisatz-Sieg über Clara Burel (FRA) erstmals im Halbfinale des mit über 900.000 Euro dotierten Turniers.

Vekic steht nach Sieg erstmals im Linz-Halbfinale Foto: © getty

Die Halbfinaltickets für das WTA500-Tennis-Turnier in Linz sind vergeben:

Die topgesetzte Lettin Jelena Ostapenko trifft am Samstag auf die Russin Anastasia Pawljutschenkowa, während die Kroatin Donna Vekic Jekaterina Alexandrowa aus Russland fordert.

Ostapenko besiegte die Britin Jodie Burrage 6:1,6:2, Vekic bezwang Clara Burel (FRA) mit 6:0,7:6(3), Alexandrowa eliminierte ihre Landsfrau Anastasia Potapowa 6:2,7:6(8), und Pawljutschenkowa schlug Elise Mertens (BEL) 6:3,6:2.

Ostapenko, die Nummer eins bei den Upper Austria Ladies, hatte es am Freitag nach ihrem nächtlichen Achtelfinalkampf eilig. Die 26-Jährige gab zwar zum Match-Auftakt ihr Service ab, dominierte aber danach die einseitige Partie, schaffte ihrerseits drei Breaks und kassierte nach einer halben Stunde den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang ließ die Weltranglisten-Zwölfte der britischen Qualifikantin keine Chance und verwertete nach gut einer Stunde ihren dritten Matchball.

Im Halbfinale wartet nun die einzige ungesetzte Spielerin, die noch im mit 922.573 Dollar dotierten Turnier ist. Pawljutschenkowa reichte gegen die an Nummer vier gereihte Mertens ein Break, um den ersten Satz zu gewinnen. Im zweiten Durchgang machte die Russin nach 0:2-Rückstand sechs Spiele in Folge gegen die Belgierin und verhinderte damit, dass sich die Top 4 der Setzliste im Viertelfinale durchsetzten.

Für Titelverteidigerin Potapowa war am Freitag Endstation. Hatte sich die an Nummer fünf gesetzte Russin am Donnerstagabend unter Abwehr von Matchbällen gegen die Italienerin Elisabetta Cocciaretto noch eine Runde weitergekämpft, war Alexandrowa (2) eine Nummer zu groß. "Es war ein sehr schweres Match, ich habe viele Chancen vergeben. Dann ist es sich doch noch im Tiebreak ausgegangen", erklärte eine erleichterte Siegerin nach der Verwertung ihres vierten Matchballs. Für sie ist es nach dem Finale 2018 sowie den Semifinali 2019 und 2020 bereits das vierte Halbfinale in der oberösterreichischen Hauptstadt.

Vekic zurück in den Top-30

Die als Nummer drei gesetzte Vekic ist unterdessen bei ihrem siebenten Linz-Antreten so weit wie bisher noch nie gekommen. Die 27-jährige Nummer 34 im WTA-Ranking trifft damit am Samstag nun zum insgesamt vierten Mal auf Alexandrowa. Im Head-to-Head mit der Weltranglisten-21. führt Vekic mit 2:1.

"Sie hat wirklich ihr Level sehr gesteigert. Ich bin dann etwas nervös geworden und habe nachgelassen", erklärte Vekic zum Duell mit Burel. Ein Sturz im zweiten Satz verlief glimpflich, Vekic konnte sich selbst mit einem Pflaster verarzten. "Ich glaube, dass es mir gut gehen wird. Einige Fingernägel sind in Mitleidenschaft gezogen worden, aber mit ein bisschen Eis wird es wieder gut sein." Für die bisher vierfache WTA-Turniersiegerin geht es damit wieder zurück in die Top 30, ihr bisher bestes Ranking (19.) kann sie aber selbst mit einem Turniersieg nicht erreichen.



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