Für die zweifache Wimbledon-Siegerin Victoria Asarenka macht der beschlossene Ausschluss russischer und belarussischer Aktiver vom Tennis-Grand-Slam in London keinen Sinn. Die Weißrussin hat daher die internationalen Tennis-Organisationen dazu aufgerufen, dagegen aufzutreten.
"Ich denke, da sollte es eine Reaktion darauf geben. Das ist alles, was ich dazu sagen will", sagte Asarenka in Madrid. "Ich werde nie Krieg oder Gewalt unterstützen, nie Rechtfertigungen dafür finden."
Das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres findet vom 27. Juni bis zum 10. Juli statt. Wimbledon ist das erste Event, das Tennisprofis wegen der russischen Invasion in die Ukraine ausschließt.
Dies trifft auch den russischen Weltranglisten-Zweiten Daniil Medvedev. Aktuell sportlich hat Asarenka in Madrid einen Auftaktsieg gelandet, ihre titelverteidigende Landsfrau Aryna Sabalenka unterlag hingegen der ungesetzten US-Amerikanerin Amanda Anisimova.