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Wozniacki will Triumph bei WTA-Finals wiederholen

Weltranglisten-Zweite will Vorjahres-Triumph bei WTA-Finals wiederholen.

Wozniacki will Triumph bei WTA-Finals wiederholen Foto: © getty

Caroline Wozniacki will bei den WTA-Finals (ab Sonntag in Singapur) ihren Triumph aus dem Vorjahr wiederholen. Ihre Chancen stehen gut, hat sie doch genau zum richtigen Zeitpunkt ihre Bestform wieder erreicht.

Nach ihrem Sieg bei den Australien Open liefen die drei weiteren Majors wenig erfreulich für die 28-Jährige. In Roland Garros schied sie im Achtelfinale aus, in Wimbledon sowie bei den US Open war bereits nach der zweiten Runde Endstation.

In Eastbourne und Peking triumphierte die Dänin zuletzt.

"Kann es nicht erwarten"

In Peking kassierte die Nummer zwei der Welt ihren 30. Siegerscheck auf der WTA-Tour. Nun will sie ihrer Rolle als Titelverteidigerin gerecht werden und auch in Singapur bei den WTA-Finals den Sieg holen.

"Ich kann es nicht erwarten, wieder hier anzutreten, gegen die besten Spielerinnen der Welt zu spielen und zu versuchen, meinen Titel zu verteidigen", freute sich Wozniacki vor ihrem sechsten Saisonfinale.

Die Auslosung für die beiden Gruppen erfolgt am Freitagnachmittag MESZ, gespielt wird ab Sonntag bis 28.10. (Finale). Es werden nach fünf Jahren die letzten WTA-Finals in Singapur, 2019 wechselt das Event nach Shenzhen in China.

Shootingstar als größte Konkurrentin?

Die vielleicht schärfste Herausfordererin Wozniackis könnte der neue Stern am Damen-Tennis-Himmel werden: US-Open-Siegerin Naomi Osaka.

Die Japanerin hat ihren sensationellen Lauf von New York auch danach in unbekümmerte Weise bestätigt. Ein Finale in Tokio und ein Halbfinale in Peking zeugen davon. Die seit Dienstag 21-jährige, in Florida lebende Osaka scheint im Gegensatz zu manch anderen Premieren-Major-Siegerinnen der vergangenen Jahre mit dem plötzlich rasant gestiegenen Medien-Interesse sehr gut zurechtzukommen.

Mega-Sponsoren-Deals besonders aus dem sportverrückten Japan haben sie bereits in die Riege der am besten verdienenden Sportlerinnen der Welt gehievt.

Finals ohne die Nummer eins

Nach der Absage der am Rücken verletzten Weltranglisten-Ersten Simona Halep (ROU) ist die Niederländerin Kiki Bertens ins Feld der besten acht Damen gerutscht. Die Niederländerin, die nach ihrem frühen Aus in Linz im Achtelfinale den Singapur-Trip schon abgeschrieben hatte, ist erstmals dabei.

Bertens hatte sich erst kurz vor Linz erstmals in die Top Ten geschoben. Vor Jahresfrist war sie im Doppel mit Johanna Larsson bei den WTA-Finals und verlor da erst im Endspiel.

Ebenfalls mit von der Partie sind Wimbledon-Siegerin Angelique Kerber (GER), Petra Kvitova (CZE), erstmals French-Open-Finalistin Sloane Stephens (USA), Karolina Pliskova (CZE) und Elina Switolina (UKR).

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