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Premiere! Grabher gewinnt erstmals auf WTA-Tour

Die 25-Jährige holt beim Sandplatz-Turnier in Istanbul ihren allerersten Sieg:

Premiere! Grabher gewinnt erstmals auf WTA-Tour Foto: © GEPA

Julia Grabher feiert beim WTA-250-Turnier in Istanbul eine ganz besondere Premiere.

Nachdem sich die 25-Jährige erfolgreich durch die Qualifikation kämpfen konnte, legt sie in der ersten Runde des Sandplatz-Turniers gegen die Lokalmatadorin Pemra Özgen einen Zwei-Satz-Sieg nach. Die Vorarlbergerin gewinnt nach 1:24 Stunden Spielzeit mit 7:5, 6:2 und bejubelt ihren ersten Hauptrunden-Sieg auf der WTA-Tour!

Drei Siege beim Billie Jean King Cup in der vergangenen Woche haben dem Selbstvertrauen der ÖTV-Athletin sichtlich gut getan. Gegen die Nummer 320 der WTA-Weltrangliste zieht Grabher im ersten Satz schnell auf 5:0 davon, kann den Satz aber nicht zumachen. Özgen kämpft sich auf 5:5 heran, mit einem Break holt Grabher den ersten Satz.

Im zweiten Satz gibt sie ihr erstes Aufschlagspiel ab, holt sich aber das Rebreak. Daraufhin spielt die Vorarlbergerin wie entfesselt, lässt ihrer Kontrahentin nur noch ein Game und besiegelt mit dem ersten Matchball ihren Premierenerfolg in einer WTA-Hauptrunde.

In Runde zwei trifft Grabher auf die als Nummer 5 gesetzte Schweizerin Jil Teichmann, die gegen Greet Minnen aus Belgien 6:3, 6:7(2), 6:3 gewinnt. 39 Weltranglisten-Punkte sowie ein Preisgeld in Höhe von 2.675 Dollar sind ihr bereits sicher. Damit verbessert sich die 25-Jährige im WTA-Ranking zumindest auf die 167. Position. Ihr Career-High liegt bei Platz 148.

Challenger in Prag wird zum ÖTV-Fest

Nachdem Sebastian Ofner und Jurij Rodionov beim ATP-Challenger am Montag mit zwei deutlichen Erstrunden-Siegen vorlegten, ziehen Dennis Novak und Lucas Miedler in Tschechiens Hauptstadt ebenfalls in die zweite Runde ein.

Da der Deutsche Tobias Kamke seine Nennung kurzfristig zurückzieht, nimmt es der französische Lucky Loser Tristan Lamasine mit Miedler auf. Der österreichische Qualifikant setzt sich in drei Sätzen 2:6, 6:2, 6:3 durch.

Novak hat mit dem Russen Evgeny Karlovskiy ebenfalls seine liebe Müh. Nach hartem Kampf entscheidet der Niederösterreicher das Duell schließlich mit 7:6 (4), 6:7 (6), 6:4 für sich.

Die Nummer fünf des Turniers trifft nun auf den Spanier Javier Barranco Cosano, Miedler bekommt es mit Chun Hsin Tseng (3) aus Taiwan zu tun. Setzen sich beide ÖTV-Spieler in ihren Begegnungen durch, würde es im Viertelfinale zum direkten Aufeinandertreffen kommen.

Dieses gibt es bereits im Achtelfinale zwischen Sebastian Ofner und Jurij Rodionov. 

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