Caroline Wozniacki äußert sich am Samstag via Twitter über unangenehme Erlebnisse auf dem Court bei der Niederlage gegen Monica Puig beim WTA-Premier in Miami.
Einige "Fans" haben dabei offenbar alle Grenzen des Anstands überschritten, Wozniacki beklagt auch, dass es weder vonseiten der Organisatoren noch den Sicherheitskräften Maßnahmen gegeben hat.
"Während des Spiels haben Leute aus der Menge meiner Mutter und meinem Vater den Tod gewünscht, mich Sachen genannt, die ich hier gar nicht wiederholen kann und den 10 Jahre alten Nichten und Neffen meines Verlobten gesagt, sie sollen sich niedersetzen und zum Teufel den Mund zu halten", schreibt die Dänin im Kurznachrichtendienst. Die Security und auch sonstige Mitarbeiter des Miami Open hätten nichts unternommen und dieses Verhalten akzeptiert.
"Ich habe die Fans immer dazu angehalten, ihren Favoriten anzufeuern und ich habe nichts gegen eine solche Atmosphäre, aber wenn gewisse Grenzen überschritten werden, macht es Tennis für beide Spieler unerträglich", erklärt Wozniacki weiter und ruft die Organisatoren dazu auf, dies ernst zu nehmen.
"Das ist ein fürchterliches Beispiel für künftige Tennisspieler und Fans. Ich wünsche Monica alles Gute für das weitere Turnier", so die Weltranglisten-Zweite.
Der mittlerweile als Turnierdirektor der Miami Open fungierende Ex-Weltklassespieler James Blake meint in einer Reaktion auf Wozniackis Tweet, dass weder Turnier-, noch WTA-Personal noch den Sicherheitsleuten derartige Drohungen aufgefallen sein. "Wenn wir darüber informiert worden wären, hätten wir diese Situation sofort geklärt", sagt Blake.
— Caroline Wozniacki (@CaroWozniacki) 24. März 2018