Die Frauen-Tennis-Organisation WTA verstärkt ihre Bemühungen um eine Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Tennis.
"Mein Traum ist eine Gleichbezahlung von Männern und Frauen im Tennis in zehn Jahren", sagt WTA-Präsidentin Micky Lawler bei einer Konferenz am Mittwoch in Berlin, zu der sie per Video zugeschaltet war. Allerdings sieht die Funktionärin noch "einen langen Weg" dorthin.
Die WTA wurde 1973 von der damaligen Weltklassespielerin Billie Jean King mit acht weiteren Profispielerinnen gegründet, um eine Gleichbehandlung der Tennis-Frauen durchzusetzen.
"Wir arbeiten genauso hart wie die Männer, darum sollten wir auch so bezahlt werden", sagt die deutsche Frauen-Bundestrainerin Barbara Rittner auf der Konferenz.
Einen Weg zur Gleichbehandlung sieht dir in den TV-Übertragungen. "Männer-Tennis wird stets übertragen. So ist es ganz klar, dass das Interesse an Rafael Nadal und den Top-Spielern viel größer ist. Wenn man mehr Frauen-Tennis überträgt, wird es auch für die Zuschauer interessanter."
Auch in den Printmedien sei die Berichterstattung unausgewogen.