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TI Volley eröffnet neue Saison der AVL Women mit Sieg

Die erste Runde der neuen Saison der AVL Women bringt eine Reihe von Favoritensiegen.

TI Volley eröffnet neue Saison der AVL Women mit Sieg Foto: © GEPA

UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn und TI-Schuh-Staudinger-volley eröffneten Samstagnachmittag die Austrian Volley League Women 2023/24.

Dabei geben sich die frischgebackenen Supercup-Gewinnerinnen aus Innsbruck keine Blöße, feiern mit 25:19, 25:17, 25:13 einen souveränen Favoritensieg. Die Neuverpflichtungen Rozalia Hnatyszyn und Marie Nevot zeigen, warum sie geholt worden waren.

"Wir haben zu Beginn mithalten können – auch in längeren Ballwechseln – und gezeigt, dass heuer noch mit uns zu rechnen ist. Leider haben wir das nicht über das ganze Spiel durchgehalten", resümiert UNIONvolleys-Neuzugang Julia Trunner.

Ähnlich sieht es Headcoach Jan Timko: "Wir hatten gute Phasen, aber es fehlt uns noch an Konstanz. Leider haben wir nicht alles, was wir trainiert haben, umsetzen können."

Sokol/Post startet souverän

Auch Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post lässt nichts anbrennen, schlägt in der Heimhalle Erzbergmadln Trofaiach Eisenerz 25:15, 25:20, 25:23.

Sokol/Post wartet seit 2017 auf einen Titel, die Durststrecke soll in dieser Saison ein Ende nehmen. Vor allem in den ersten beiden Sätzen zeigt der Finalist der vergangenen Saison eine überzeugende Leistung.

"Wir haben sehr stabil gespielt, sind vor allem fokussiert gestartet. Im dritten Satz haben wir etwas die Konzentration verloren, aber insgesamt ein gutes Spiel hingelegt. Das macht Lust auf mehr", zeigt sich Sokol/Post-Libera Tamina Huber zufrieden.

Klagenfurt ringt Graz in fünf Sätzen nieder

Ein packendes Duell liefern einander UVC Holding Graz und ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt. Die Begegnung im Raiffeisen Sportpark geht über fünf Sätze und endet mit einem Sieg der Gäste.

Die Wildcats setzen sich in 123 Minuten 25:18, 22:25, 22:25, 25:19, 17:15 durch. Im Tie-Break verspielen die Grazerinnen eine 13:8-Führung. Beste Scorerin der Partie ist Wildcats-Neuzugang Zala Krasovec (22) vor Graz-Rückkehrerin Ursula Ehrhart (20).

"Am Netz sind wir stark aufgestellt", freut sich Wildcats-Sportdirektor Helmut Voggenberger nach einem Auftaktspiel mit dem Happy End für sein Team. Ein Blick auf die Statistik weist eine klare Qualität der Wildkatzen aus: 18 Punkte krallten sie sich am Block! Reserven sieht Voggenberger noch in der Abstimmung von Zuspiel und Angriff sowie in der Feldabwehr.

Hartberg zwingt Purgstall in die Knie

Wie Bisamberg-Hollabrunn bleibt auch ASKÖ Volksbank Purgstall in der Heimhalle ohne Satzgewinn. Der Aufsteiger 2022 startet mit einer 22:25, 25:27, 11:25-Niederlage gegen TSV Sparkasse Hartberg in seine zweite AVL Women-Saison.

Iva Poljicak steuert 15 Punkte zum Auswärtssieg bei, für Purgstall scort keine Spielerin zweistellig. "Hartberg war heute einfach besser, der zweite Satz vorentscheidend. Im dritten gab es für uns nichts mehr zu holen. Wir gratulieren den Hartbergerinnen, aber man sieht sich im Grunddurchgang bekanntlich immer zweimal", gibt sich Purgstalls Sarah Kastenberger kämpferisch.

Linz-Steg lässt zum Start nichts anbrennen

Zum Abschluss der ersten Runde fährt auch der Titelverteidiger einen Auswärtssieg in drei Sätzen ein. Oberbank STEEVOLLEYS Linz-Steg schlägt PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg im Sportzentrum Rif 25:19, 25:11, 25:21.

Die Oberösterreicherinnen können sich somit für die Niederlage im Supercup gegen TI-volley rehabilitieren. Linz-Steg hat die Partie beinahe durchgehend unter Kontrolle. Nur im dritten Satz leisten sich die Spielerinnen von Headcoach Facundo Morando eine Schwächephase – geraten nach 15:12-Führung 17:19 in Rückstand. Letztendlich machen Kapitänin Sophie Maass und Co. den Sack aber souverän zu.

"Wir waren heute am Angriff sehr diszipliniert und haben uns kaum Fehler geleistet. Salzburg konnte uns auch am Block wenig anhaben. Daraus resultieren die klaren ersten zwei Satzgewinne. Im dritten Satz haben wir uns etwas schwerer getan, sind aber cool geblieben. Dieser Sieg tut gut", berichtet Morando.

Salzburg-Headcoach Ulrich Sernow resümiert: "Ich denke, mit dem ersten und dritten Satz können wir recht zufrieden sein, da haben wir uns lange gewehrt. In manchen Phasen hat bei uns Mut gefehlt, wir hatten zu viel Respekt – vor allem im zweiten Durchgang. Insgesamt waren die STEELVOLLEYS abgezockter als mein Team."

Emily Zinger, neue Diagonalspielerin der STEELVOLLEYS aus den USA, führt mit 16 Punkten die Scorerwertung an. PSVBG-Angreiferin Anastasiia Tyshchenko kommt auf 14 Punkte, Lisa Sernow gibt bei den Gastgeberinnen nach langer Verletzungspause ihr Comeback.

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