Die Volleyballer von Hypo Tirol bleiben nach sechs Runden weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze der Austria Volley League (AVL).
Amstetten knöpft den Innsbruckern beim 2:3 (-22,20,-18,30,-9) im Samstag-Schlager aber einen Punkt ab.
"Das muss man erst mal schaffen und ich freue mich riesig für die Mannschaft", sagte Sportchef Michael Henschke trotz der Niederlage. Herausragender Spieler war der Brasilianer Luan Weber, der 34 Punkte zum Sieg der Gastgeber beisteuerte.
Die Mostviertler sind erst das zweite Team, das dem ungeschlagenen Tabellenführer einen Punkt abnehmen konnte. "Das muss man erst mal schaffen und ich freue mich riesig für die Mannschaft. Wir haben unsere Trainingsleistungen ins Spiel übertragen können und gezeigt, dass wir mit den Topteams mithalten können", zeigte sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke trotz der knappen Niederlage zufrieden.
Ried besiegt Waldviertel
Als erste Mannschaft war es in Runde drei UVC McDonald’s Ried gelungen, Hypo Tirol einen Punkt abzuknöpfen. Die Innviertler präsentieren sich in dieser Saison sehr heimstark. Das bekam Samstagabend auch Union Raiffeisen Waldviertel zu spüren. Ried bezwang den Meister in einem packenden Duell 3:1 (26:28, 25:22, 25:23, 26:24).
"Waldviertel ist eine der stärksten Mannschaften. Wir konnten viele souveräne Punkte sammeln und das Spiel super für uns entscheiden. Ich bin wirklich unfassbar stolz auf meine Mannschaft", freute sich Ried-Trainer Dominik Kefer. Für die Nordmänner war es die zweite AVL-Niederlage in Folge nach dem 1:3 vor einer Woche bei Zadruga Aich/Dob.
Aich/Dob gewinnt Kärntner Derby
Auch der Vizemeister verlor in dieser Saison bereits im Raiffeisen Volleydome Ried. Samstagabend im Kärntner Derby beim Tabellenletzten VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt wurde Zadruga Aich/Dob seiner Favoritenrolle allerdings gerecht, setzte sich 3:0 (25:22, 25:18, 25:23) durch und feierte den bewerbsübergreifend fünften Sieg in Folge. "Wir haben heute eigentlich mit nur zwei Legionären gespielt, unsere Österreicher haben ihre Sache gut gemacht."
Im dritten Satz hat die Konzentration etwas nachgelassen, wir konnten aber einen 7-Punkte-Rückstand aufholen. Am Ende sind es "die drei Punkte, die zählen", resümierte Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu.
WSL-Managerin Karin Frühbauer war mit der Leistung ihrer Mannschaft zufrieden. "Natürlich wäre es schön gewesen, zumindest einen Satz zu gewinnen", so Frühbauer. "Aber es war ein gutes Derby mit vielen Zuschauer:innen – in Summe eine schöne Geschichte." Klagenfurt wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Frühbauer: "Die Erfolge werden sicher noch kommen."
Ohne Satzgewinn blieb TJ Sokol V/Post SV Wien gegen TSV Raiffeisen Hartberg. Die Steirer feierten einen 3:0 (25:19, 25:23, 25:19)-Auswärtssieg. "Uns ist es nicht gelungen, ihre Angriffe gut genug zu verteidigen und sie gleichzeitig mit unseren Angriffen unter Druck zu setzen. Es gab aber natürlich auch gute Phasen, auf diese müssen wir aufbauen", berichtete Sokol-Kapitän Florian Weikert.