Hypo Tirol ist in das Finale der heimischen AVL Men eingezogen.
Die Innsbrucker gewinnen am Samstag vor Heimpublikum auch das dritte Spiel der Best-of-five-Halbfinalserie gegen Ried, diesmal denkbar knapp mit 3:2 (25:19, 22:25, 25:16, 22:25, 15:12).
Für Titelfavorit Hypo Tirol ist nach dem zweiten auch das dritte Halbfinalduell mit Ried eine alles andere als einfache Angelegenheit. Die Oberösterreicher hatten angekündigt, alles dafür tun zu wollen, die Serie noch einmal in ihren Raiffeisen Volleydome zu holen. Dementsprechend treten sie in der USI-Halle auch auf. Doch zu mehr als zwei Satzgewinnen soll es wie schon am vergangenen Mittwoch in Ried auch diesmal nicht reichen. So dürfen die Tiroler nach 102 Minuten über den Finaleinzug jubeln.
Topscorer: Niklas Kronthaler (28), Luan Weber (18) bzw. Tomasz Rutecki (19) und Markus Berger (16).
Aich/Dob legt gegen Hartberg vor
In der Parallelserie feiert Aich/Dob einen klaren 3:0-Auswärtserfolg (25:23, 25:20, 30:28) in Hartberg und stellt auf einen Gesamtscore von 2:1. Das vierte Spiel steigt am Mittwoch (19:00 Uhr) in Bleiburg.
Im ersten Satz liegt Hartberg mit bis zu fünf Punkten voran, Aich/Dob kämpft sich aber zurück (18:18) und behält in der entscheidenden Phase die Nerven. Durchgang zwei beginnt ausgeglichen, mit Fortdauer setzen sich die Gäste allerdings ab und stellen souverän auf 2:0. Auch im dritten Satz kann Aich/Dob davonziehen (15:10) und hält den Vorsprung zunächst auch. Doch die Steirer schlagen zurück, machen aus einem 16:20 ein 21:21.
In Folge erspielt sich Hartberg auch vier Satzbälle, die Aich/Dob aber abwehren kann. Letztendlich ist es der Vizemeister der vergangenen Saison, der mit drei Punkten in Serie den zweiten Sieg feiern konnte. Topscorer sind Lukas Glatz (14), Dorđe Knezevic (12) und Richard Hensel (8) bzw. Zlatan Yordanov (14), Lampros Pitakoudis und Johannes Kratz (je 10).
Aich/Dobs Sportdirektor Martin Micheu zeigt sich erleichtert: "Es war wieder ein harter Fight, die Hartberg-Halle ein echter Hexenkessel. Endlich ist es uns gelungen, auch auswärts eine gute Leistung zu bringen. Hartberg ist wirklich ein Top-Gegner, der nie aufsteckt. Wir sind sehr froh, dass wir am Mittwoch daheim die Gelegenheit haben, den Sack zuzumachen. Es wird sicher wieder ein Kampf auf Biegen und Brechen."